Am 28. Oktober brachen russische bewaffnete Formationen viermal den Waffenstillstand in Donbas. Zusätzlich wurden verbotene 82-mm-Granatwerfer eingesetzt.
Gemäß dem Nachtrag zum Maßnahmenpaket zur Umsetzung der Minsker Abkommen vom 12. Februar 2015 müssen solche Waffentypen mehr als 15 km von der Kontaktlinie entfernt zurückgezogen werden.
82-mm-Granatwerfer
Nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte setzten die russischen Besatzungsmächte auch Gr.-W. verschiedener Art ein und feuerten mit Kleinwaffen auf ukrainische Stellungen. Infolgedessen wurde ein ukrainischer Soldat verletzt.
Das internationale Informationskollektiv InformNapalm hat wiederholt Beweise für den Einsatz russischer Waffen unter Verstoß gegen die Bestimmungen des Waffenstillstands vorgelegt.
Verstöße gegen den Waffenstillstand im Oktober
Am 5. Oktober 2020 wurden weitere Beweise dafür vorgelegt, dass die Russen die Bedingungen grob verletzt hatten, indem sie 82-mm-Granatwerfer 2 km von der Kontaktlinie entfernt platzierten. In der zweiten Oktoberhälfte beobachtete die OSZE nachts eine neue Bewegung von Militärkonvois. Der Konvoi fuhr von Russland in die besetzte Region Donezk.
Zwischen Juli und September 2020 dokumentierten internationale Beobachter 421 Waffeneinheiten, die gegen die Waffenstillstandsbestimmungen verstießen. 91% aller Verstöße gegen den Abzug schwerer Waffen wurden bei den russischen Besatzungsmächten in der Ostukraine registriert.
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