InformNapalm hat ein interessantes Dokument über eine Informationskampagne erhalten, die vom „Informationsministerium des DVR“ entwickelt wurde.
Das Dokument, das von den Kontakten im besetzten Donezk bereitgestellt wurde, wurde im Auftrag der russischen Verbindungsbeamten für diese Struktur erstellt.
Informationskampagne wegen niedriger Militärmoral
Angesichts der durch hohe Verluste, Massenflucht und Befehlsverweigerung bedingten Stimmungstiefs in der Pseudo-Republik haben die russischen Verbindungsoffiziere ihre „Untergebenen“ nun offenbar gezwungen, Informationsarbeit unter den Zwangsmobilisierten und der Bevölkerung in den besetzten Gebieten zu leisten.
Kampagne zum Abbau sozialer Spannungen unter Angehörigen
Die Informationskampagne soll die Moral der Militärangehörigen stärken, die mobilisiert wurden, um frühere Verluste in den militärischen Reihen auszugleichen. Dazu empfiehlt es sich, die Beteiligten an den Operationen zu „heroisieren“, unter anderem durch die Bereitstellung von Informationen über fiktive Fortschritte bei der „Befreiung“ von Gebieten. Darüber hinaus sieht der Plan vor, den Bewohnern der besetzten Gebiete eine loyale Haltung gegenüber der russischen Besatzungsmacht, den Marionettenbehörden und der Führung einzuflößen. Laut russischen Verbindungsbeamten werden solche Maßnahmen das Niveau der sozialen Spannungen zwischen Angehörigen mobilisierter und bereits toter Militärangehöriger verringern. Zudem wird eine ablehnende Haltung gegenüber den ukrainischen Streitkräften geschaffen.
Erinnern wir uns auch daran, dass InformNapalm am 23. Dezember 2021 einen Bericht über eine Informationskampagne veröffentlicht hat, die vom „Informationsministerium der DVR“ für seine russischen Verbindungsbeamten vorbereitet wurde.
Im Zusammenhang mit dem Thema Informationskampagnen werden alle Leser aufgefordert, sich anzusehen, wie russische Propagandisten zur Zerstörung eines mobilen Artilleriesystems 2S4 Tjulpan beitragen.
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