Fotos und Videos von militärischen Manövern in Donbas, die von russischen Propagandisten oder den Terroristen selbst aufgenommen wurden, zeigen manchmal interessante Beispiele russischer schwerer Waffen und Ausrüstung, wie das Raketenartilleriesystem 2B26 Grad, das nur von Russland in die Kampfzone übertragen werden konnte.
Das folgende Bild zeigt beispielsweise ein russisches Raketenartilleriesystem 2B26 Grad, das auf einem 6 × 6 KamAZ-5350-LKW montiert ist. Das Bild wurde im Februar 2016 (Archiv) auf der Website des Panzerbataillons Dizel (Militäreinheit 08810) im ersten Armeekorps der russischen Besatzungstruppen in Donbas veröffentlicht. 2B26 Grad wurde erst 2012 von der russischen Armee übernommen.
Raketenartilleriesystem 2B26 Grad
Im Februar 2016 filmten Beobachter des internationalen Informationskollektivs InformNapalm außerdem zwei russische 2B26 Grad-Systeme. Ihre genauen Koordinaten in der Region Donezk, 47°58’14.5″N 38°40’09.0″E, wurden ebenfalls bestimmt.
Russische Truppen und Militäreinheiten
Die Freiwilligen von InformNapalm dokumentieren weiterhin Fakten über den Transfer russischer Waffen und Ausrüstung in die Kampfzone in Donbas. Im Zeitraum 2014–2020 identifizierten die OSINT-Studien von InformNapalm mehr als 2.630 russische Soldaten aus 101 Einheiten der russischen Streitkräfte. Darüber hinaus wurden 51 Arten von Waffen und Ausrüstung identifiziert, die heimlich aus Russland verschifft wurden.
RB-341V Leer-3 und Nawodtschik-2
Russische RB-341V Leer-3-Systeme wurden unter anderem auch in der Ostukraine beobachtet. Diese Systeme sind auch auf 6 × 6 KamAZ-5350-LKWs montiert.
Am 8. November wurde die moderne russische UAV-Bodenkontrollstation Nawodtschik-2 entdeckt, 12 km von der Frontlinie bei ungefähren Koordinaten 48°31’40.2″N 39°24’01.6″E. Das System ist für Aufklärungs- und Spezialoperationen ausgelegt, insbesondere zur Bestimmung der Koordinaten von Artillerie- und MLRS-Einheiten. Das Nawodtschik-2-System ist auf einem 4 × 4 KamAZ-4350-LKW montiert.
Am 3. und 4. Dezember 2020 brachen die russischen Besatzungsmächte das Minsker Abkommen und setzten in Donbas schwere Artillerie- und Granatwerfer ein.
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