Dem Blick Peruns Regiments entgegen
Erhebt das Schwert Areus Hand —
Zum starken Geist, zu unsrem Schutz
Zum Tod verhasster Feinde-Angreifer
— Wasilj Ljuty
Der slawische Gott Swarog hat dem Helden Areus einen Siegesschwert geschmiedet
In den letzten 24 Stunden sind gleichzeitig mehrere Offensiven der ATO Kräfte in allen Richtungen zu verzeichnen. Die Entwicklungsdynamik ist so stark, dass wir in unserem Bericht nur ausgewählte Richtungen beleuchten werden.
Heftige Gefechte laufen um Ilowajsk, die Stadt wird von eine Seite zu der anderen gereicht. Die ATO Kräfte betraten die südlichen Vororte von Schachtjorsk. Weitere Gefechte gehen in Molodezkoje. Wird diese Operation erfolgreich abgeschlossen, so droht den Terroristen noch ein Kessel: Tores-Sneshnoje.
Wahrscheinlich bekommen die Rebellen einen Nachschub aus der Richtung Jenakijewo über Zhdanowka. Zur Erinnerung: die Route H21 ist die einzige Straße, der Donetzk mit der RF verbindet. Für Girkins Gruppe gleicht Ihr Verlust einer Niederlage. Gerade deswegen dauern erbitterte Kämpfe um Krashy Lutsch an. Falls die Kontrolle über die Route H21 vollständig verloren geht, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Durchbruchs der Terroristen aus Donetzk in Richtung Starobeschewsk. Insbesondere wenn man die Tatsache beachtet, dass in einer Siedlung auf der Straße, die Donetzk mit Nowoasowsk verbindet, ein Posten der DNR aufgetaucht ist. Zu verzeichnen ist auch eine erhöhte Aktivität der Terroristen in den südlichen Vororten der Stadt nahe der Kreuzung nach Mariupol.
In Donetzk selber bewegen sich die Rebellenkräfte in die Gegend von Makejewka. Hier sind zwei Szenarios der Vorgehensweise von Terroristen möglich: entweder die Konzentration der Kräfte für einen Gegenschlag im Falle der Offensive der ATO Kräfte auf Jenakijewo, oder die Vorbereitung zu einem Durchbruch in Richtung Schachtjorsk, um die Kontrolle über die Route H21 zurück zuerlangen.
In der Gegend von Gorlowka läuft die Offensive der ATO-Kräfte aus der Südwestrichtung weiter. Nach dem Nachtkampf haben die Terroristen ihren Hauptstützpunkt verlegt.
Nach einigen Angaben zogen die pro-russischen Bandenformationen in das Gebäude der Nähfabrik um.
Zu verzeichnen ist ebenfalls, dass ein Teil der Terroristen dabei ist, die Stadt in Richtung Jenakijewo und weiter nach Makejewka zu verlassen, währen ihr anderer Teil auf den befestigten Positionen im Quecksilberkombinat bleibt, wogegen die ATO Kräfte ihre Schläge permanent richten. Die ATO Kräfte treffen Vorkehrungen, um die Rebellengruppierung in Gorlowka endgültig einzukesseln.
Seit über einem Monat wiederholen wir in jedem unserer Berichte, dass über Krasnodon und Suchodolsk ein regulärer Transfer von Mann und Technik zur Unterstützung der Rebellen stattfindet. Bis heute bleibt dieses Problem nicht gelöst. No comment…
In den letzten 24 Stunden wurde ein weiterer Transfer der Technik in Richtung Swerdlowsk beobachtet, woher sie weiter in Richtung Antrazit geleitet werden kann. Nach Angaben der Einwohner der Stadt, lief heute am helllichten Tag eine Kolonne aus mehreren Panzern über Krasnodon durch. Einer der Panzer verursachte sogar einen Verkehrsunfall, indem er gegen einen Omnibus rammte, wodurch der Omnibusfahrer ums Leben kam. Der Unfall geschah mitten der Stadt, nicht weit vor einer Filmtheaterbaustelle.
Die Äußerung Girkins darüber, dass falls die Invasion der russischen Streitkräfte in die Ukraine scheitert, er selber Antrazit verlassen würde, kann man als einen Bluff und Versuch zu punkten betrachten. Die südwestliche Richtung von Antrazit stellt ein Netz von Wasserhindernissen und Waldstücken dar. Dies ermöglicht Girkin, die Stadt recht lange festzuhalten, indem er Schläge in die Gegend von Jesaulowka und Nizhnij Nagoltschik verübt, wie es gerade letzte Nacht geschah. Deswegen konnte die Offensive der ATO Kräfte aus dem Südwesten bisher noch kein Erfolg krönen.
Die Terroristen werden aus Luhansk in die südliche Richtung weiterhin verdrängt. Jedoch verkompliziert sich die Lage durch den ständigen Nachschub der Technik und Terroristen aus der Richtung von Krasnodon, wie bereits oben erwähnt wurde.
Es kam Information, dass die Terroristen Perwomaisk allmählig verlassen und ihre Kräfte auf die zuvor eingerichteten Positionen in Stachanowo und Irmino zurückziehen. Die Rebellen sind voll dabei, diese Siedlungen in gewaltige Festungen zu verwandeln.
Informationen zu anderen Richtungen der unvollendeten Offensiven und Schläge der ATO Kräfte lassen wir hier absichtlich aus, um die operativen Pläne nicht zu verraten.
Der Krieg ist eine sensible Angelegenheit… Das Schwert von Areus ist in den Händen der Ukrainern. Ruhm der Nation! Tod den Feinden und Es lebe die Ukraine!
InformNapalm; übersetzt von Irina Diana Bulanowa