Wieder mal interessante Einzelheiten aus dem Leben der terroristischen Bandenformationen „DVR“ und „LVR“….
Das Oberhaupt der terroristischen Organisation „DVR“ Alexander Sachartschenko arbeitete in Strukturen von Rinat Achmetow und verteidigt seine Interessen. Genau nach seinem Befehl wurde der Kommandeur des Bataillons „Swarog“, der in Donezk unter dem Rufzeichen „Wargan“ bekannt ist, dafür verhaftet, dass er sich am Eigentum von Achmetow in Donezk vergriff. Das erzählte der Söldner Sergei, der im Verband des „Zweiten Bataillons der republikanischen Garde“ für die „DVR“ kämpfte. Der Söldner erzählte in einem Skype-Interview, wie die Zusammenstösse unter Terroristen verlaufen, und für welche Sünden man in der „jungen Republik“ ins Gefängnis kommen kann. Seinen Worten nach, lebte Sergei früher im Petrower Bezirk von Donezk, und ist nun in die Stadt Perejaslawl-Salesski des Jaroslawler Gebietes Russlands umgesiedelt.
Die „Volkswehr“ bekommt 8 000 Griwna im Monat.
„Es gibt keine „Volkswehr“ in Donezk. Alle „Aufständischen“ bekommen Geld. Die russischen „Touristen“ bekommen gutes Geld, die lokalen Söldner dagegen wenig. Dieses Geld bekommt die „Volkswehr“ sehr unregelmässig. Die humanitäre Hilfe, die aus Russland geliefert wird, wird unter den „Aufständischen“ verteilt,“- erzählte der Söldner.
„Vor drei Wochen gab es mal so einen Zwischenfall, wo in den Stab unseres Bataillons maskierte Menschen gekommen sind, sich als FSB vorgestellt haben, alle auf die Strasse herausgezogen haben, uns wie die dummen Ukros geschlagen haben, halbnackt. Die Hälfte der Offiziere und „Aufständischen“ wurde verhaftet, ohne jegliche Gründe anzugeben. Bei uns wird unglaublich viel Druck auf die „Volkswehr“ ausgeübt, damit sie nicht denken, dass sie frei und unabhängig sind. Was für einen Lohn hat der „Aufständische“? 8 000 Griwna, das sind ca. 300 Dollar. Versucht mal einen Monat lang für 300 Dollar zu leben!“
Über die Liquidierung des Bataillonkommandeurs Wargan, der sich am TV-Kanal von Achmetow vergriff.
„Wir gehörten zum Korps von „Oplot“, aber dann wurde die Leitung durch Oligarchen übernommen. Sie (die Leitung der „DVR“) haben den Kommandeur weggeräumt, ihn im Gefängnis eingesperrt, ihn aller möglichen Sünden beschuldigt. Wie mir Puschilin sagte, gefiel ihnen Wargan deswegen nicht, weil er den TV-Kanal von Achmetow an sich gerissen und auf dessen Basis den TV-Kanal „Heimisches TV“ gegründet hat. Da wurde Pornographie, Lüge verboten, die jeden Tag von den TV-Bildschirmen kommen. Puschilin und Purgin hat es nicht gefallen und Wargan wurde eingesperrt. Er ist immernoch im Knast. Er wird der Bildung einer terroristischen Gruppe und der Morde an ukrainischen Militärs beschuldigt, man zwingt die Anderen, Zeugenaussagen gegen ihn bezüglich dessen zu unterschreiben.“- berichtete der Terrorist.
Sachartschenko machte bis zum „Russischen Frühling“ Geschäfte mit Hühnern.
„Die Macht haben Kriminelle an sich gerissen- diejenigen, die Aufseher waren, die Märkte oder Geschäfte kontrolliert haben…. Und Diebe. Wer ist Sachartschenko? Sachartschenko gehörte den Strukturen von Rinat Achmetow an, hatte ein Handelsgeschäft mit Hühnern. Also, ein Geschäftsmann, der eigene dunkle Geschäfte machte. Er ist kein Workaholic, wie er sich selbst darzustellen versuchte, er hat gar keinen Bezug zur Arbeiterklasse. Sein Bruder ist von ihm nach Russland geflüchtet, weil er (der Bruder) versuchte, die Wahrheit über das Geschehen zu erzählen. Man hat versucht, ihn zu töten. Bei uns werden gerade alle Unbequemen getötet- sie werden an die Front geschickt und da wird ihnen in den Rücken geschossen, oder sie geraten an eine Mine. Viele von den Freiwilligen, die nicht wegen des Geldes gekommen sind, sind ins Gefängnis geraten, sitzen da zusammen mit den ukrainischen Kriegsgefangenen… Von der Seite der „DVR“ wird uns eingeflüstert, dass sie (die Führung) Helden sind. Aber was sind sie denn für Helden, wenn Motorola mit Batman in den Petrower Bezirk gekommen sind und dort eine Wohngegend auf einem unserer Kontrolle unterstehenden Territorium zerschossen haben? Der Bataillonkommandeur- Afghane (ist ein Rufzeichen, wird oft für die Soldaten verwendet, die am Afghanischen Krieg teilgenommen haben)– empörte sich darüber, unser ganzes Bataillon war sauer und sagte ihnen: „Haut ab hier!“. Was hat man mit Afghanen gemacht? Er ist verschwunden: er wurde verhaftet, wir wissen gar nicht, wo er ist.“- erzählt der Don-Bewohner.
In der „DVR“ wird eine parallele Armee aufgestellt.
„Was denn für ein Nationalismus seitens der Ukraine? Alle, die da in der Regierung sind- Poroschenko, Jazenjuk, Timoschenko- die haben alle jüdische Wurzeln. Und von unserer Seite das Gleiche- die ganze humanitäre Hilfe kontrolliert ein Jude, Kofman. In der „DVR“ sind Juden an die Macht gekommen- und stellen nun eigene Armee auf. Sie werden hinter unserem Rücken stehen und uns in den Rücken schiessen, wenn wir nicht richtig kämpfen werden, wenn wir den Genozid falsch ausführen“.
Ohne Russlands Hilfe wäre die „Volkswehr“ bereits im Sommer auseinandergefallen.
„Wenn Putin nicht vorhatte, die Armee einzuführen, so hätte man auch der DVR nicht helfen sollen, ohne diese Hilfe wäre die Volkswehr bereits im Sommer auseinandergefallen. Strelkow wäre erschossen worden, dieser Dreckskerl, und der Krieg wäre beendet, man hätte viele Leben erhalten können. Nun werden unter diesem ganzen Gesülz ganz viele Waffen und alles andere von der russischen Seite zur Verfügung gestellt. Nicht nur ich bezeichne ihn als einen Dreckskerl – auch diejenigen „Aufständischen“, die mit ihm zusammen kämpften, die er verraten, verlassen hat, und sie aber überlebt haben. Seine Aufgabe war gar nicht die Menschen zu leiten, sondern den Krieg zu entfachen. Und diese Aufgabe hat er gelöst. Ohne grossen Lärm und Staub ist er nach Russland verfrachtet worden. Er wurde durch einen anderen abgelöst. Aber durch wen? Durch den kriminellen Sachartschenko, der mit seinem eigenen Bruder kein Mitleid hatte. Wenn er seiner Familie keinerlei Wert beimesst, wie kann man ihm ein Land, die Leben von anderen anvertrauen? In Wirklichkeit ist eine Umverteilung des Eigentums, der Macht passiert, und dafür zahlen wir nun mit unseren Leben.“
Sachartschenko wollte eine Steuer auf die Durchfahrt durch die „DVR“ einführen.
„Durch unser Territorium, durch Awilo-Uspenka kommen Tankwagen durch, die nicht nur in die DVR, sondern auch in die LVR fahren. Auf einer Besprechung sagte Sachartschenko Folgendes: „Wieso zahlen sie nicht dafür, dass sie durch unser Territorium durchfahren? Verbrennt drei ihrer Tankwagen, damit sie wissen, wie das enden kann. Was soll es denn für eine gemeinsame Regierung der DVR und LVR geben?“- teilte der Söldner Einzelheiten der Zusammenstösse zwischen den „Republiken“ mit.
Der Söldner-Kommandeur Wargan, über welchen Sergei erzählte, kämpfte früher in der Bandenformation „Oplot“ von Alexander Sachartschenko, hat sich aber später mit dem DVR-Führer zerstritten und wurde verhaftet. Wargan war als ein Neoheide und fanatischer Antisemit bekannt. Seine Gruppierung kontrollierte den Petrower Bezirk von Donezk. Wie viele andere Söldner galt er lange Zeit als der „Held vom Neurussland“ und wurde mehrmals zum Held der Reportagen des lokalen Terroristen-Fernsehens. In einem seiner Interview propagierte der Söldner, der durchaus gerne Menschen tötete, Vegetarismus und rief dazu auf, keine Tiere zu töten, um sich „das Karma nicht dreckig zu machen.“
Quelle: sirgis.info; übersetzt von Irina Schlegel