
Zur Unterstützung für die terroristischen Banden, die die ukrainischen Gebiete Luhansk und Donezk besetzt haben, wurde im Laufe dieses militärischen Konflikts eine große Anzahl an schwerem Militärgerät und Ausrüstung in den Donbas verlegt.
Zum jetzigen Zeitpunkt leugnet die russische Seite weiterhin ihre Beteiligung an der Finanzierung der Söldner im Donbas. Die zahlreichen Fotos und Videos von der Bewegung militärischer Kolonnen durch die okkupierten Territorien bezeichnet die militärische Spitze Russlands als „grafische Fälschungen“ und schreibt sie als „Trophäenmuster“ ab.
Die russische Seite erklärt, dass die ganze Technik, die sich zurzeit in den Händen der Terroristen befindet, der ukrainischen Armee abgenommen wurde. Diese Version hält nicht nur keinerlei Kritik stand, sondern ist absolut absurd, wenn man die Menge an Beweisen über das Vorhandensein von Ausrüstung und Bewaffnung besonderer Modifikationen bei den Söldnern bedenkt, die schlichtweg nie im Dienst der ukrainischen Armee stand. Das ganze Datenmaterial, das im Laufe der Aufklärung offener Quellen erfasst wurde, Fotos und Videos, die unter anderem auch von den Söldnern selbst im Internet veröffentlicht wurden – alles dies wird von InformNapalm penibel gesammelt.
Außerdem gehen bei uns permanent Meldungen über die Invasion von Kolonnen russischer Technik durch die Grenzstelle „Iswarino“ (Gebiet Luhansk) und durch die anderen Punkte entlang der östlichen ukrainisch-russischen Grenze ein. Bislang konnte keine Militärtechnik der Welt ohne Sprit überleben, darum versuchen wir die Tatsachen der russischen Aggression gegen die Ukraine mal von dieser Seite zu betrachten.
Anfang Dezember 2014 wurde in der Stadt Donezk eine Kolonne mit Tanklastwagen unter den Flaggen des Katastrophenschutzministeriums Russlands gesichtet. InformNapalm veröffentlichte daraufhin einen Bericht über diese Kolonne.
Wie es sich herausgestellt hat, war Luhansk keine Ausnahme. Denn Anfang Dezember wurde auch in dieser ukrainischen Stadt eine Tankwagenkolonne gesichtet. Mehr noch, die Luhansker Kolonne war fast um das Doppelte größer als die in Donezk. Fahrzeuge des Katastrophenschutzministeriums Russlands gab es auch hier ausreichend, außerdem Fahrzeuge, die stark Militärgerät ähnelten.
In diesem Video sehen wir eine Kolonne der russischen Tankwagen über die Oboronnaja-Straße in Luhansk, unweit vom Kino „Ukraine“.
Das Wichtigste ist, dass man bei diesem Fall gar nichts zu beweisen braucht, denn das Vorhandensein von Tankwagen, die zum Transport von flüssigen Brennstoffen benutzt werden (das belegen die Schilder auf den LKW-Fahrerhäusern) ist mit bloßem Auge zu erkennen. Aber im Unterschied zu den traditionell gewordenen „humanitären Konvois“ werden diese Tankwagenkolonnen aus irgendeinem Grund kaum von den russischen Medien beleuchtet. Die Konzentration von Tankwagen, die Grenzüberschreitung, sowie die Ankunft dieser Fahrzeuge in dem Endpunkt – das alles bleibt für die Augen der russischen Steuerzahler im Verborgenen. Aber alles Geheime kommt früher oder später ans Licht. Und der abrupte Kursverfall der russischen nationalen Währung wird bald alle Bürger Russlands erfrischen, inklusive der eifrigen Kämpfer für Ideen der „Russischen Welt“.
Friede sei mit Euch, liebe Russen…
Dieses Material wurde von AL Gri und Roman Burko speziell für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck des Materials ist ein aktiver Hinweis auf unsere Ressource erforderlich.