„Ukrtelecom“, das grösste Telekommunikationsunternehmen der Ukraine, hat im Zusammenhang mit der angekündigten „Nationalisierung“ von ukrainischen Unternehmen durch russische Söldner seine technischen Einrichtungen im besetzten Teil von Donbass abgeschaltet.
Der grösste ukrainische Festnetz-Anbieter hat im Zusammenhang mit der Entscheidung der Terroristenanführer über die Nationalisierung von ukrainischen Unternehmen, die im besetzten Teil von Donbass arbeiten, am 1. März 2017 seine Dienste in den sogenannten „DVR“ und „LVR“ eingestellt. Im Ergebnis sind circa 200 000 Einwohner der besetzten Gebiete ohne Telefon und Internet geblieben.
Wie der sogenannte „Minister für Post- und Fernmeldewesen“ der terroristischen Pseudorepublik „DVR“ Wiktor Jazenko gegenüber der Ausgabe CNews erklärte, begann am Morgen des 1. März 2017 die Fernabschaltung der technischen Einrichtungen von „Ukrtelekom“. Unter anderem wurden auf den Huawei HW 9312 Geräten das Betriebssystem und die Lizenzen gelöscht, auf den Juniper MX 960 Geräten – alle Konfigurationen vollständig gelöscht.
Am Abend des 1. März gelang es den Terroristen das Netz des Betreibers unter Kontrolle zu nehmen und die Telefonverbindung wieder herzustellen, wenn auch nur zwischen den sogenannten „DVR“ und „LVR“. Das Internet auf den Territorien, die von diesen IBFs (illegale bewaffnete Formationen) kontrolliert werden, ist zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Artikels abgeschaltet.
Dieses Material wurde von Oxana Tinko exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel
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