
Nachdem die Kosaken, die im Bestand der IBFs (illegalen bewaffneten Formationen) der sogenannten „LVR“ kämpften, nun endgültig unterworfen wurden, begann das Kommando der Streitkräfte Russlands analoge Unternehmungen in der „DVR“ auszuführen.
Den ganzen Tag, den 6. Mai 2015, wurden in Donezk bewaffnete Zusammenstösse zwischen dem privaten Militärunternehmen von Rinat Achmetow, dem Bataillon „Wostok“, den Vertretern Russlands und den Kosaken-Abteilungen festgehalten. Die Zusammenstösse fanden im Raum des Einkaufszentrums „Forum“, der Schule Nr. 76, des Marktes „Sokol“ usw. statt.
06.05. In Minsk fand eine weitere Arbeitsetappe der Kontaktgruppe statt, wonach der Vertreter Russlands andeutete, dass eine Möglichkeit aufgekommen ist, dem Donbass eine Autonomie in der Zusammensetzung der Ukraine zu gewähren. Indem sie die Säuberung der Kosaken durchführt, löst die Führung der Streitkräfte Russlands die Frage der Aufstellung vollwertiger Streitkräfte auf dem okkupierten Territorium. Ferner sollte man die Einführung des Kriegsstands in Donezk und Luhansk erwähnen.
Donezk.
Die Söldner setzen Manöver der Kampfabstimmung ihrer Abteilungen fort, unter anderem wurden Artilleriesalven im Raum der Durnaja Balka gehört, wo die Söldner ein Trainingszentrum haben. Des Weiteren, nach unbestätigter Information, begann eine Technikbewegung in den Petrowski Bezirk der Stadt (Kolonnenbewegung von 14:00 bis 16:00 Uhr), was von der Vorbereitung eines Angriffes in Richtung Marjinka zeugen kann.
Auch setzen sich besorgniserregende Aktivitäten im Raum von Peski fort. Die Analyse der Technikanzahl, die sich über die Bundesstrasse H21 durch Schachtarsk, Tores, Snischne in östlicher Richtung bewegte, spricht von einer möglichen Rotation des Personalbestands der Abteilungen der Streitkräfte Russlands, die in Donezk stationiert sind.
Was höchstwahrscheinlich auch mit den vorangegangenen Söldner-Säuberungen verbunden ist. So wurde in Schachtarsk die Bewegung der Auto-Kolonnen mit einer Gesamtanzahl von bis zu 30 Einheiten registriert, die sich in östlicher Richtung bewegte.
Auch wird die Bewegung der Fla-Raketenkomplexe „Strela-10“ registriert. Zugleich wird die Kraftstoff- und Munitionslieferung aus Russland zum Knotenpunktbahnhof Ilowajsk fortgesetzt. Gestern wurde die Ankunft eines weiteren Zugs festgehalten. Wie auch die Entsendung von bis zu 154 Tankwagen aus Ilowajsk.
Es wird Aktivitätssteigerung der IBFs in Richtung Dserschynsk vermerkt. Die Söldner beschiessen regelmässig die Stadt. In Horliwka wurde eine Rotation durchgeführt. Die Abteilungen der lokalen Söldner wurden in den Raum von Mariupol entsandt, an ihrer Stelle trafen andere, vermutlich Militärangehörige der Streitkräfte Russlands, ein. Im Raum des Dorfes Mikitiwka führen die Söldner einen Schauausbau eines befestigten Raumes durch. Seit dem frühen Morgen des 7. Mai arbeiten auf den Stellungen Bagger und Förderkräne.
Die IBFs in Luhansk erzeugen weiterhin Spannung im Raum von Stschastje mithilfe der Artillerie- und Schützenwaffenbeschüsse. Ferner werden Massnahmen zur Desinformation des Kommandos der ukrainischen Streitkräfte ergriffen. So wird im Raum von Mikolajiwka die Anhäufung einer Panzergruppierung imitiert. In Lyssytschansker Richtung werden weiterhin Söldnerkräfte konzentriert: so wurde eine Söldnerverstärkung in der Ortschaft Slowjanoserbsk bemerkt.
In Schyrokyne setzen sich Kampfhandlungen fort. Die Söldner ziehen neue Kräfte hinzu, unter anderem auch aus Horliwka, was oben erwähnt wurde. Auch ist die Aktivierung der Söldner im Raum von Granitne erkennbar, die Ortschaft wird mit Artillerie beschossen.
Die Analyse der Ereignisse im Laufe der letzten 24 Stunden zeugt davon, dass die Söldner die ukrainischen Kräfte in Spannung halten, indem sie permanent mit ihren Kräften und Mitteln manövrieren, deren Ziel es ist, ihre tatsächlichen Absichten zu verheimlichen. Die Steigerung der Söldneraktivität in Horliwka kann von der Vorbereitung der Angriffe in Richtung Horliwka-Kostjantyniwka und Horliwka-Artemiwsk zeugen. Was auch durch die Schauerrichtung des Blockpostens und die Ankunft frischer Kräfte in die Ortschaft bestätigt wird.
Die Entsendung der lokalen Söldner aus Horliwka nach Schyrokyne beweist ein weiteres Mal die Bedeutung des Angriffes Nowoasowsk-Mariupol, obwohl die Bedrohung eines Angriffes aus Dokutschajiwsk weiterhin bestehen bleibt. Aktuell bleibt auch der Angriff Perwomajsk-Artemiwsk. Dafür zwingt die Imitation in Mikolajiwka, über die Zweitrangigkeit der Richtung Stschastje und Stanyzja Luhansk nachzudenken.
Man sollte auch die Aktivierung eines aktiven Widerstands in der Krisenregion erwähnen, denn gestern gab es Berichte über eine Explosion in einem Munitionslager in Stachanowe und über die Technikvernichtung im Raum von Samsonowe und Sachanka. Höchstwahrscheinlich zeugt all das vom Übergang der Partisanenbewegung aus einer spontanen in eine organisierte, mit einem einheitlichen Kommandozentrum.
Dieses Material wurde von Artem Wasilenko speziell für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unser Projekt erforderlich.