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Warum baut die Verwaltung der Krim eine enge Beziehung zu Simbabwe auf? Historische Parallelen.

on 24/12/2014 | 0 Comment | Aktuell | Gesellschaft | InformNapalm Print This Post Print This Post
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Die Meldung über die Organisation einer Zusammenarbeit zwischen der russischen Besatzungsregierung auf der Krim und der Republik Simbabwe bringt nichts außer Freude!

Und das nicht nur, weil Simbabwe der absolute Rekordhalter ist, was die Tiefe der Finanzkrise betrifft: Die Inflation erreichte hier 300 Millionen Prozent pro Jahr, Banknoten im Wert von Hundert Trillionen Simbabwe-Dollar waren im Geldverkehr. Am Ende hatten die Simbabwer die Nase voll und führten den US-Dollar als offizielle Währung ein. Diese reiche Erfahrung wird wahrscheinlich in nicht allzu ferner Zukunft auch die Zentralbank Russlands brauchen.

Vor allem ist wichtig, dass der Präsident Simbabwes Robert Mugabe eine erfolgsträchtige Erfahrung mit der Gewährung von politischem Asyl für gestürzte Tyrannen hat, auf die nicht der Knast, sondern der Galgen wartet. Z. B. gewährte Mugabe 1991 dem flüchtigen Präsidenten Äthiopiens Mengistu Haile Mariam Asyl – einen Kriegsverbrecher, der an der Hungersnot und Massenmorden seiner Landsleute schuld ist.

Es sieht aus, als ob Aksjonow schon mal sicherheitshalber die Frage abtastet, wer sein zukünftiger Chef sein wird, falls Venezuela und Nordkorea absagen sollten. Apropos, es ist sehr symbolisch, dass solche Themen gerade auf der Krim besprochen werden, denn diese Halbinsel kann tatsächlich zu einem persönlichen „sakralen“ Ort für Putin werden. Es gibt da eine gewisse Tradition…

Historische Auskunft zu den Begebenheiten, bei denen die Krim für einige missglückte Herrscher zum letzten Zufluchtsort wurde – zum Exil, zum Ort ihres Sturzes oder Todes:

– Der König von Pontos (griechischer Staat im Süden des Schwarzen Meeres) Mithridates VI. Eupator. Nach einer Niederlage gegen den römischen Feldherrn Pompeius floh er auf die Krim, in der Hoffnung dort Kräfte für seine Revanche zusammenzustellen. Aber er wurde verraten und nahm sich 63 v. Chr. das Leben.

– Der byzantinische Kaiser Justinian II. wurde nach seinem Sturz 695 n.Chr. auf die Krim verbannt. Er versuchte mit Hilfe von Chersonesern den Thron in Konstantinopel zurückzuerobern, fand aber keine Unterstützung. Er wurde bald danach doch erneut Kaiser und schickte aus Rache einen Strafzug nach Chersonesos. Die Bürger der Stadt verständigten sich mit den Führern des byzantinischen Trupps und stürzten Justinian erneut, diesmal brachten sie ihn aber um.

– Der Emir der Goldenen Horde Mamai floh 1380 nach seiner Niederlage in der Schlacht auf dem Kulikowo Pole und nach der zweiten Niederlage gegen seinen mongolischen Rivalen Toktamisch auf die Krim. Dort wurde er nach dem Willen von Toktamisch ermordet.

– Der Herrscher des Südens Russlands und Oberkommandeur der Russischen Armee Pjotr Wrangel fand mit den Resten der Weißen Armee Zuflucht vor der Roten Armee auf der Krim. Nach dem misslungenen Versuch eines Gegenangriffs wurde die Weiße Armee zerschlagen, ein Teil davon floh zusammen mit Wrangel im November des gleichen Jahres von der Krim.

– Der Präsident der UdSSR Michail Gorbatschow war im Urlaub auf seiner staatlichen Datscha auf der Krim, als ihn am 18. August 1991 eine Verschwörergruppe, die das Staatliche Komitee für Ausnahmezustände gründete, der Macht enthob. Trotz des Scheiterns des Staatlichen Komitees für Ausnahmezustände war Gorbatschow gezwungen, im Dezember 1991 sein Amt niederzulegen.

– In der Nacht zum 24. Februar 2014 ergriff der Präsident der Ukraine Wiktor Janukowytsch mit Hilfe der Schwarzmeerflotte Russlands die Flucht von der Krim nach Russland.


Quelle: InformNapalm; übersetzt von Tatyana Nindel/ Irina Schlegel.

Tags: BesatzungstruppenGeschichteKrimOkkupanten

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