Am 31. März beschloss die OSZE in letzter Minute, das Mandat der OSZE-Mission auf die Ukraine um ein weiteres Jahr zu verlängern. Diese Entscheidung war nicht einfach, und am 26. März signalisierte das ukrainische Außenministerium öffentlich, dass einige OSZE-Länder versuchen, die Entscheidung zur Verlängerung des Mandats zu blockieren, was natürlich Russland zugutekommen würde.
In einer Erklärung auf der OSZE-Website begrüßte die Vorsitzende Ann Linde (schwedische Außenministerin) die Erweiterung des OSZE-Mandats in der Ukraine und erklärte, dass sich das Mandat auf das gesamte Gebiet der Ukraine innerhalb seiner international anerkannten Grenzen erstreckt. Die US begrüßten auch die Verlängerung des OSZE-Mandats in der Ukraine und stellten fest, dass die OSZE-Mission uneingeschränkten Zugang zum gesamten Gebiet der Ukraine einschließlich der Krimhalbinsel haben muss.
Die Bedeutung der Ausweitung der OSZE-Mission in der Ukraine
Das internationale Informationskollektiv InformNapalm begrüßt auch die Entscheidung, die OSZE-Mission zu verlängern, und betont, dass sich die Überwachungsmission in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt hat. Die OSZE-Mission, die zuvor seit 2014 als „blinder Beobachter“ in der ukrainischen Gesellschaft fungierte, ist heute eine wichtige Quelle für immer wichtigere Beweise für direkte russische militärische Aggression.
Zugegebenermaßen enthalten die offiziellen OSZE-Berichte keine detaillierten Informationen zu russischen Waffen. Das internationale Expertenteam passt jedoch neue Überwachungsmaßnahmen an die Berichte an und findet eindeutige Beweise dafür, dass Russland den besetzten Teil der Ukraine mit modernen Waffen und Ausrüstung versorgt. Natürlich kann diese Ausrüstung nur von Militärspezialisten der russischen Streitkräfte gehandhabt werden.
Bestätigung von Daten aus früheren OSINT-Studien
In den letzten Jahren haben Mini-UAVs auf OSZE-Missionen in der Ukraine Daten aus früheren OSINT-Untersuchungen identifiziert und bestätigt, die von InformNapalms Freiwilligen zu russischen Waffen und Ausrüstung im Donbas durchgeführt wurden.
Im Dezember 2020 wurden in den OSZE-Berichten in Donbas erstmals russische Raketenartillerie-Systeme 2B26 Grad aufgenommen.
Im Februar 2019 entdeckte ein OSZE-UAV das moderne russische EW-System Torn. Darüber hinaus entdeckte die OSZE in Donbas die moderne russische UAV-Kontrollstation RB-341V Leer-3.
Die Beobachter der OSZE haben auch regelmäßig russische Militärkonvois entdeckt, die Waren über die unkontrollierten Teile der Grenze transportieren.
Das russische EW-System R-330Zh Zhitel wurde von der OSZE im besetzten Teil von Donbas mehrfach entdeckt.
Im November 2020 entdeckten OSZE-Beobachter erstmals in der Ostukraine das moderne russische Nawodtschik-2-System.
Im März 2020 fotografierte ein OSZE-UAV die modernen russischen EW-Systeme RB-341V Leer-3, R-934B Sinitsa und RB-636 Svet-KU in Donbas. Natürlich gab es unter den vielen positiven Momenten weniger positive Elemente. Anfang 2020 begannen russische OSZE-Beobachter in Donbas, Informationen zu manipulieren.
Die resonanteste Entdeckung in diesem Jahr
Die resonanteste Entdeckung in diesem Jahr fand im Februar 2021 statt, als ein UAV der OSZE eine russische Radarstation 51U6 Kasta-2E1 in Donbas entdeckte. Laut den Fotos von OSSE versuchten die Russen, die Ausrüstung schnell unter einer großen Plane (mit Farben wie der ukrainischen Flagge) zu verstecken.
In Anbetracht aller Fakten in diesem Artikel stellt InformNapalm eine deutliche Steigerung der Wirksamkeit der OSZE-Mission in den letzten Jahren fest und fordert, dass dem Potenzial der OSZE-Mission zur Untersuchung der russischen militärischen Aggression gegen die Ukraine mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.
In diesem Artikel geht es nur um einen Aspekt der Arbeit der OSZE-Mission, ohne sich auf die Überwachung des feindlichen Feuers zu konzentrieren, was ebenfalls wichtig ist.
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