„Wer die Information besitzt, besitzt die Welt“, und in der Zeit, wo die Ukraine seit fast schon einem Jahr einen Krieg gegen die russischen Aggressoren im Osten führt, ist es verbrecherisch, keine Aufmerksamkeit den Fragen der Zuverlässigkeit von Telekommunikationssystemen zu widmen. Heute besitzt die Ukraine keinen eigenen zuverlässigen Mobilfunkanbieter, dessen Ohren nicht aus Russland wachsen würden.
Noch im September 2014 haben wir über die seltsamen Umstände im Zusammenhang mit der Firma „Kiewstar“ berichtet. Heute möchten wir die Aufmerksamkeit auf einen anderen Anbieter lenken.
Vor ein paar Tagen hat die Nationale Kommission der Regulierung von Verbindungen und Informationen die Umschläge mit den Preisangeboten der drei grössten Mobilfunkanbieter der Ukraine veröffentlicht. Es ist bekannt geworden, wieviel „Kiewstar“, „MTC Ukraine“ und „Astelit“ (Brend „life“) für den Ankauf der langersehnten Erlaubnis zur Entwicklung der „Dritten Generation“ vom Mobilfunknetz auszugeben bereit sind.
Interessant, dass gerade „MTC Ukraine“ für die 3G-Lizenz mehr als andere Anbieter zu zahlen bereit ist.
Wir möchten gleich anmerken, dass es besser wäre, diese Lizenzen an irgendeine westliche Firma zu verkaufen, zum Beispiel an den Weltgiganten „Orange“, als an die hundertprozentigen Verräter aus prorussischen Firmen. Das ist unsere prinzipielle Stellung dazu.
Und nun ein paar Einzelheiten. Gerade „MTC Ukraine“ hat in Verletzung der Forderungen des Gesetzes der Ukraine „Über die Telekommunikationen“; in Verletzung der Lizenzverträge der Tätigkeitsausübung im Bereich der Telekommunikationen und Dienste des Mobilfunknetzes mit einem Recht auf technische Wartung und Nutzung der Telekommunikationsnetze, wie auch auf Bereitstellung der Nutzung von Telekommunikationskanälen; in Verletzung der Regeln der Bereitstellung und des Empfangs der Telekommunikationsdienste, während der Okkupation der Halbinsel Krim und der Durchführung vom illegalen Referendum in der Zeit vom 15-16. März 2014 keine erforderlichen Handlungen zur Verhinderung des unbefugten Zugangs zum Mobilfunknetz „MTC Ukraine“ ausgeführt, was den russischen Geheimdiensten und Militärangehörigen erlaubte, die ukrainischen Militärs und die Bewohner der Halbinsel Krim abzuhören.
Wie aus zuverlässigen Quellen bekannt wurde, befinden sich alle Einrichtungen, welche die ukrainischen Abonnenten leiten, noch immer in Russland, und „MTC Ukraine“ macht gar nichts, um die Bürger der Ukraine, ihre Abonnenten, von illegalen und manchmal sogar verbrecherischen Handlungen der russischen Geheimdienste abzusichern. Es entsteht die Frage: steht etwa „MTC Ukraine“ Russland in der Führung des Hybridkrieges gegen die Ukraine bei?
„MTC Ukraine“ hat keine Sicherstellung der Angaben bezüglich der erwiesenen Telekommunikationsdienstleistungen und Datenübertragungswege für eine Reihe der Abonnenten gewährleistet, was die Verletzung der Forderung des Gesetzes der Ukraine „Über die Telekommunikationen“ und der Lizenzverträge über die Ausübung der Tätigkeit im Bereich der Telekommunikationen und Dienstleistungen von Mobilfunkverbindungen erlaubte. Infolge dieses Handelns kamen vom Territorium der Russischen Föderation Anfragen auf die Geräte, was den Mobilfunkanbietern Russlands die Möglichkeit gegeben hat, Angaben zu bekommen und zu verarbeiten, die ausschliesslich in den Kommunikationszentren der Ukraine bearbeitet werden müssten, und zwar die geheime Information über die Bürger der Ukraine. Somit hat der Mobilfunkanbieter „MTC“ einen Zugang zu Abonnentendaten des „MTC Ukraine“ bekommen, mit der Möglichkeit, ihren Standort, ihre SMS, Telefongespräche und persönliche Angaben zu bestimmen. All das hat den Geheimdiensten des Okkupanten die Möglichkeit verliehen, eine vollständige Information über die Ukrainer zu bekommen, welche die Dienstleistungen des „MTC Ukraine“ in Anspruch nehmen, ihre Gespräche und Bewegungen zu kontrollieren.
Experten schliessen nicht aus, dass „dank“ diesen Handlungen von MTC am Anfang der ATO die ukrainischen Militärangehörigen bedeutende Verluste getragen haben. Das Land führt ein Auswahlverfahren zur Lizenzvergabe für die Nutzung der Hochfrequenzressource der Ukraine zur Einführung der Funktechnologien „Datenmobilfunknetz IMT-2000 (UMTS)“ durch. Zu diesem Auswahlverfahren sind drei Mobilfunkanbieter der Ukraine zugelassen, und hier entsteht die Frage: sind denn alle Mobilfunkanbieter die Mobilfunkanbieter der Ukraine und verteidigen ihre Interessen und die Verfassungsrechte ihrer Bürger?
Wenn man ein wenig in den anderen Mobilfunkanbietern herumwühlt, kann man noch mehr interessante Infos finden, die besagen, dass zum heutigen Tag die Ukraine keinen eigenen, vom Aggressorland unabhängigen Mobilfunkanbieter besitzt. Was das für eine Bedrohung ist, muss man wahrscheinlich nicht erklären, darum möchten wir die Aufmerksamkeit des SBU (Ukrainischer Sicherheitsdienst) auf die akute Notwendigkeit lenken, sorgfältig gefällte Entscheidungen zu treffen, insbesondere im Bereich der Telekommunikationssysteme.