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Was transportieren russische „humanitäre Konvois“ durch Makijiwka?

on 03/02/2015 | 0 Comment | Aktuell | Photo und Videobeweise Print This Post Print This Post
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Das erste Photo ist thematisch: herbstlicher (08.09.2014) „Pion“ in Kamensk-Schachtinsker Gegend.

Die Lage von Makijiwka in unmittelbarer Nähe von Donezk bestimmt diesen Ort als einen strategischen im Prozess der Identifizierung der Konzentration von russischen Okkupationskräften. Ausser der Nähe zu Donezk kann Makijiwka damit angeben, dass es zum Durchlaßposten für die Streitkräfte dient, die zum Debalzewer Bogen aus Wuhlehirsk-Richtung delegiert werden. Darum erlaubt die Art der Technik, die in diese Gegend verlegt wird, den Charakter weiterer Handlungen des Gegners vorauszusagen. Bis jetzt kann man leider ausschliesslich über die Angriffsbewaffnung sprechen, die aus Russland in diese Gegenden verlegt wird.

Am 30. Januar wurden zwei Kolonnen gesichtet, die aus 6 Panzern, 3 BMPs, 1 SPW, 3 Kanonen „Nona-K“, 15 Lastwagen der Serie „KAMAZ-Mustang“ und „Ural-4320“, und zwei Wagen, vermutlich Transportpanzer, bestanden. Alle Wagen in den Kolonnen sind mit weissen Identifikationskreisen versehen. Zwei T-64 besitzen eine für die ATO-Zone standardmäßige Komplettierung, das Einordnungsschema der Reaktivpanzerungsblöcke auf den anderen vier T-64 ruft dagegen ein gewisses Interesse hervor.

Leider erlaubt die ungenügende Qualität des Videomaterials die Gründe solcher Änderungen nicht genau zu bestimmen. Ich glaube, dass man in Russland angefangen hat, auf die Frontalpanzerung des Panzerturms zusätzliche Reaktivpanzerungsblöcke anzubringen. Und das zeugt wie von der allgemeinen Schwäche der Panzerung der wichtigsten sowjetischen Panzer, so auch von der erfolgreichen Arbeit der ukrainischen Artilleristen.

Panzer

pic1

Selbstverständlich ist die ganze Technik russischer Herkunft. Aber eine besondere Verwunderung ruft das Vorhandensein in dieser Kolonne….. des „humanitären“ Tankwagens. Soweit ich mich erinnern kann, wird so eine „Zusammenarbeit“ des Katastrophenschutzministeriums Russlands und der Militärs in der Ukraine zum ersten Mal registriert, obwohl InformNapalm diese Möglichkeit mehrmals aufgezeigt hat. Das bedeutet, dass sie nicht nur in den gleichen Stützpunkten stationiert werden, sondern auch an den gleichen Operationen teilnehmen.

Tankwagen

pic2

Das Passieren der Selbstfahrlafettenkolonne „Pion“ wurde von mehreren Informationsagenturen registriert. Aber wenn man schon ganz genau wird, so sind durch Makijiwka die Selbstfahrlafetten 2C7M „Malka“ durchgefahren.

Natürlich hat die russische Seite sich gleich beeilt, diese Wagen als Trophäen zu bezeichnen, die von den ukrainischen Streitkräften am Schlachtfeld zurückgelassen wurden. „Lost Armour“ dient in diesem Sinne als ein Paradebeispiel solch einer verlogenen Informationsbeleuchtung.

Lost Armour

pic3

Um die Wahrheit zu ermitteln, muss man nur all die Fakten, die mit dem Passieren der „Malka“ durch Makijiwka zusammenhängen. Eine von den Makijiwka-Selbstfahrlafetten hat eine überstrichene Nummer (vermutlich „222“), die in der Mitte aufgetragen wurde, auf der rechten Seitenwand des Wagens. Die Wagen mit so einer Nummer wurden als die für die ukrainischen Streitkräfte Reparierten nicht registriert. So eine Nummer gibt es nicht mal unter den Nummern der Wagen, die vom „Lost Armour“ als Erbeutete angegeben wurden.

Pione.

pic4

Ferner gibt es auf den Fahrerhäusern der „separatistischen“ Selbstfahrlafetten seltsame weisse Aufschriften. Sie sind schwer erkennbar, erinnern aber stark an die traditionellen russischen „N-2200“. Die ukrainischen Wagen haben solche Aufschriften nicht.

Die Besonderheiten des Einsatzes von Selbstfahrlafetten solch einer grossen Kapazität erlauben es nicht, die Version der „am Schlachtfeld zurückgelassenen Selbstfahrlafetten“ anzunehmen, nicht mal ansatzweise. In dem Moment, wo die Ukraine die Entscheidung über die Entkonservierung ihrer Wagen diesen Typs getroffen hat, wurde als der Hauptgrund für diese Entscheidung die Möglichkeit der Feuerführung auf Distanz bis zu 45 Kilometer angeführt, also über die Grenze vom 20 Kilometer Korridor, der durch das Minsker Abkommen abgezeichnet wurde.

Soweit ich weiss, ist es noch auf keiner Stelle der Kampfhandlungen, die im Januar wieder aufgenommen wurden, den russischen Militärs gelungen, auf solche Distanzen ins Innere des ukrainischen Territoriums vorzudringen. Darum ist das Gerede vom Zurücklassen dieser Selbstfahrlafetten völlig fehl am Platz.

Und schliesslich befindet sich die angegebene Gegend der Absendung der ukrainischen Selbstfahrlafetten- Luhansk- auf dem entgegengesetzten Rand der Frontlinie.

Die Karte.

pic5

Somit sollte man alle Gespräche über die „Trophäen“-Herkunft dieser Wagen für eine propagandistische Arbeit der russischen Kräfte halten, die eine Informationsdeckung dieser Operation verwirklichen.

Im Falle der Feststellung der Tatsache, dass die russischen Selbstfahrlafetten 2C7M in die ATO-Zone abgesendet wurden, wird auch die Zusammensetzung der Kolonne verständlich (in dieser gibt es ausser 2 Selbstfahrlafetten auch einen Panzerwagen 1B16 und einen Lastwagen KAMAZ, der zum Transport von explosivgefährlicher Fracht bestimmt ist).

Ich erinnere auch daran, dass über ein „Erbeuten“ der zuletzt angeführten Wagen keine einzige Informationsagentur berichtet hat.

1V16–

(battalion fire direction center with 9V59 computer and meteo set MDK7. Armament as per 1V13, radio sets as per 1V15 plus one R-326. Crew: 6-7. Former NATO designator: ACRV M1974/3. The model with generator has no turret).

pic6

KAMAZ

pic7

Und hier kommen wir zur Hauptfrage. Ausser der Tatsache, dass die Selbstfahrlafetten „Pion“ Feuer auf Objekte führen können, die sich im Inneren des ukrainischen Territoriums befinden (unter anderem auch auf Atomkraftwerke), sind sie auch für Feuerführung mit Kernmunition bestimmt. Die Ukraine besitzt so eine Munition nicht, im Unterschied zu Russland. Im Anbetracht der andauernden verlogenen Position des offiziellen Kremls in der ukrainischen Frage, wer kann garantieren, dass in einem weiteren Lastwagen mit Munition, der aus Russland entsendet wird, keine Munition solcher Art vorhanden ist?

Auf wen wird die Verantwortung auferlegt, im Falle eines Einsatzes der Kernmunition? Auf die Separatisten? Wenn man die Inadäquatheit der russischen Führung in Betracht zieht, sieht so ein Szenario ziemlich glaubhaft und realistisch aus.

Darum ist mir die Gelassenheit der europäischen Länder bezüglich des Auftauchens der russischen Selbstfahrlafetten „Malka“ im Südosten der Ukraine unverständlich. Haben sie denn alle Garantien von den OSZE-Beobachtern, dass morgen diese Vorrichtungen, ausgestattet mit Kernmunition, nicht an ihren Grenzen stehen werden, in Erwartung der Stunde „X“?

Dieses Material wurde vom Videomonitoring-Spezialisten Al Gri speziell für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf den Autor und unsere Ressource erforderlich.

Tags: BewaffnungInvasionskräfteKriegRusslandUkraine

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