InformNapalmTeam erfasst weiterhin Angaben zur russischen Bewaffnung und Technik, die sich in den okkupierten Regionen des Donezker und Luhansker Gebiete befinden.
Im Profil des russischen Söldners Wadim Komar wurden Photos der Techniklager entdeckt, die mit geladenen Raketenwerfersystemen BM-21 „Grad“ gefüllt sind, mit den Nummern des Luhansker Korps der russischen Armee (Nummernschilder mit den Buchstaben „LK“). Die ganze Technik ist mit dem taktischen Zeichen- einem Quadrat mit der Ziffer „6“ darin – markiert. Auf dieses taktische Zeichen trifft man üblicherweise in Stachanowe, Altschewsk, Irmino, Brjanka, Kirowske und Perwomajsk, der sich an der Demarkationslinie befindet.
Auf dem Photo wurde auch ein abgebrannter russischer Panzerwagen Kamaz-43269 „Wystrel“ festgehalten, der im Dienstgebrauch der russischen Streitkräfte steht. InformNapalm registrierte die Wagen dieses Typs bereits mehrmals in der Bewaffnung der LVR-Bandenformationen. Die Analyse der Profile der Freunden von Wadim Kosar zeigte auf, dass der Hauptteil seiner Dienstkollegen-Söldner den kosakischen Bandenformationen des „Donsker Heeres“ angehören, das in Donbass agiert. Indirekte Anzeichen weisen darauf hin, dass sich die Hangare mit der Söldnertechnik im Raum von Perwomajsk befinden.
Solche Hangare wurden in verschiedenen Betriebswerken eingerichtet, wo es Autotransport gibt, aber jedes davon hat seine Besonderheiten. In unserem Fall gelang es die Hangare an den Bodenfliesen, den Lampen der Innenbeleuchtung, den Befestigungselementen in Form einer kleinen „Treppe“ und den Ventilationsröhren zu identifizieren, eins von welchen sich faktisch direkt an der Wand befindet.
Söldner Wadim Komar
Wadim Komar (links) und Farit Alichanow (rechts)
Weiter ein paar Söldner, die am meisten Spuren hinterlassen haben:
Farit Alichanow
Bei den Terroristen Wiktor Toltschannikow und Sergei Krekoten sieht man auf den gemeinsamen Photos, die auf dem Hintergrund der militärischen Planen-Kamazen gemacht wurden, die Nummernschilder mit den Buchstaben „LK“. Auch wurde über dem russischen taktischen Zeichen ein Quadrat mit der Ziffer „6“ aufgetragen, über das wir oben sprachen.
Wir möchten anmerken, dass wegen der aktiven Umbewaffnung der russischen Armee die alten Kamaze mit den neuen ersetzt werden, und die alte Technik nach Donbass befördert wird.
Mehr Fotos von Wiktor Toltschannikow und Sergei Krekoten sehen Sie im zusätzlichen Artikel „Perwomajsk: Wohnhäuser als Schutzschilder für die russischen Terroristen“.
Und noch ein interessantes Detail: auf den Photos von Freunden des Söldners taucht Alexander Schapka auf- der Kommandant der Stadt Perwomajsk. „Zufall? Denke ich nicht.“
Wir erinnern, dass entsprechend der Minsker Verhandlungen die reaktive Artillerie hinter die Frontlinie abgezogen werden musste. Aber wie man aus dieser Untersuchung sehen kann, wurden die russischen Raketenwerferkomplexe einfach nur in verschiedenen unbewohnten Räumen versteckt und das faktisch direkt an der Demarkationslinie.
Hilfe bei der OSINT-Aufklärung: @el_roosevelt
Dieses Material wurde von @BuTaJIu4eK exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unser Projekt erforderlich.
2 Responses to “Russische Raketenwerfer werden an der Demarkationslinie im Donbass versteckt.”
20/08/2015
Perwomajsk: Wohnhäuser als Schutzschilder für die russischen Terroristen. - InformNapalm.org (Deutsch)[…] Russische Raketenwerfer werden an der Demarkationslinie im Donbass versteckt. – 3 hours ago […]
02/10/2015
Bostadshus som sköld för de ryska trupperna i staden Pervomaisk | InformNapalm (På svenska)[…] sociala nätverk till terroristen Vadim Komar, relaterat till vår tidigare artikel “ryska raketartillerisystem står dolda vid demarkationslinjen”, har det framkommit att de ryska terroristerna håller en […]