
Vereinte Russisch-Separatistische Kräfte (VRSK) konzentrieren weiterhin ihre Kräfte und Mittel, tasten die Verteidigung der ukrainischen Kräfte mittels Beschüsse ab und machen Falschaussagen über den Waffenabzug zwecks Desinformierung der Weltgemeinschaft.
OSZE-Mitarbeiter haben den Waffenabzug seitens der „DVR“-Söldner nicht bestätigt. Darüber berichtete der stellvertretende Leiter der OSZE-Mission in der Ukraine Alexander Hug im Interview an die deutsche Ausgabe DPA.
Seinen Worten nach vermerken die Beobachter eine intensive Bewegung der Militärtechnik, der von den Söldnern angekündigte Waffenabzug wird dagegen nicht beobachtet.
Zugleich wurden die ATO-Stellungen im Laufe der letzten 24 Stunden, am 20. Juli 2015, über 60 Mal von der Seite der russisch-terroristischen Kräfte unter Beschuss genommen. Davon über 30 Mal von 18 bis 24 Uhr. Darüber berichtet das ATO-Pressezentrum.
Ab 18:40 Uhr nahmen die Terroristen die Kokerei in Awdijiwka unter einen Panzerbeschuss. Um 22:10 beschossen die Söldner die Wohngegenden von Awdijiwka aus 152 und 122 mm Artilleriegeschützen.
Aus den durch die Minsker Verhandlungen verbotenen Waffen führten die Söldner einen aktiven Beschuss der ATO-Kräfte im Raum von Nowgorodske, Opytne, Krasnohoriwka, Newelske, Awdijiwka, Peski. Auch führten die Verbrecher Feuer unweit von Schyrokyne, Majorske, Marijnka, Bolotennoje etc.
Nach dem Stand von 6 Uhr morgens, den 21. Juli 2015, wurden die ukrainischen Stellungen nahe Rassadka, Majorske, Sajzewo, Losowoje etc. um 4:30 Uhr aus Artilleriegeschützen beschossen und der Raum von Bogdanowka wurde einem Panzerbeschuss ausgesetzt. Aus Schützenwaffen wurden der Raum vom Donezker Flughafen, Nowomarjiwka, Troizke, Stanyzja Luhanska, Marijnka beschossen.
Zugleich vermerkt der Militärnachrichtendienst die Verlegung und Konzentration der Panzertechnik der VRSK auf den vordersten Stellungen. Die Anzahl der Technik übersteigt bedeutend die Anzahl ihrer Besatzungen, aber nach Meinung der Experten könnten die russischen Militärspezialisten von den grenznahen Territorien des Rostower Gebietes auf die vorbereiteten Startstellungen operativ verlegt werden und zur bestimmten Stunde die Offensive vom vorbereiteten Aufmarschgebiet aus starten.
Die Angriffe auf die ukrainischen Militärs werden komplex ausgeführt, russische Spezialisten senden SMS an die Mobilfunkgeräte und die Artillerie deckt ukrainische Stellungen ein. Abteilungen der informativ-psychologischen Operationen RF arbeiten im Bündel mit der Artillerie.
Dabei wird den ukrainischen Militärs verboten, Feuer zu erwidern, was den VRSK dreist und hemmungslos zu agieren erlaubt. Russland setzt seine allumfassende Unterstützung der Söldner und die Anführung der Bandenformationen fort, entsendet weiterhin Militärspezialisten und Bewaffnung in den Donbass.
Die Verbündeten der Ukraine wiederum verzögern noch immer die Entscheidung über die Übergabe letaler Waffen an die ukrainische Seite. Die Frage über die Lieferungen letaler Waffen in die Ukraine seitens amerikanischer Behörden ist noch immer ein Diskussionsgegenstand in den USA.
Noch nie wurde Schwäche vom Aggressor als ein „Streben nach Frieden“ wahrgenommen – sie motiviert nur zu aktiven Handlungen und der Einnahme von immer weiteren Territorien. Wenn es kein taktisches Köderverfahren ist, so erwarten uns in der nächsten Zukunft neue Erschütterungen.
Roman Burko für InformNapalm; übersetzt von Irina Schlegel.
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