Am 18. November 2017 fand beim ukrainischen TV-Sender ZIK die Premiere einer journalistischen Untersuchung unter dem Titel „Denkmäler des Anstoßes“ statt. Basis dieser Untersuchung über die Akte des Vandalismus gegen ukrainische Denkmäler in Polen war die Korrespondenz von Alexander Usowski, die Anfang 2017 von Hacktivisten der Ukrainischen Cyberallianz gehackt und deren Inhalt zur weiteren Analyse an InformNapalm übergeben wurde. Zwischen Februar und Mai 2017 erschien auf unserer Webseite eine ganze Artikelreihe zu diesem Thema:
- „Hinter den antiukrainischen Aktionen in Polen steht der Kreml. Analyse einer gehackten Korrespondenz“
- „Wie der Kreml polnische Radikale finanziert: Aufgaben, Bezahlung und Berichte nach Moskau“
- „Russische Diversionstätigkeit in Polen: Satulin, Malofejew, Usowski“
Seitdem tauchte Usowskis Name regelmäßig in polnischen und anderen internationalen Medien auf. Ukrainische Medien reagierten auf dieses Thema allerdings nicht sonderlich aktiv, wobei die Journalisten des Senders ZIK nun auf Basis dieser Berichte ein interessantes und detailreiches Sonderprojekt vorbereitet haben: Sie sind Hunderte Kilometer durch das benachbarte Polen gefahren, waren an Orten, an denen zahlreiche antiukrainische Aktionen stattfanden, überprüften Dutzende zweifelhafte Bürger anderer Länder, die an diesen Vandalenakten beteiligt gewesen sein könnten, analysierten Gigabytes an Videomaterial und versuchten im Ausland in Kontakt mit denjenigen zu treten, die in der Ukraine selbst von ihren Geheimdiensten genauer untersucht werden sollten.
Die Journalisten kamen zu dem Schluss, dass die Überreste ihrer längst verstorbenen Landsleute zu einer Waffe in den Händen von Provokateuren geworden sind, die gerade versuchen, einen Zwist zwischen den Ukrainern und Polen zu säen:
Dieses Material wurde exklusiv für InformNapalm vorbereitet.
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Wir rufen unsere Leser dazu auf, unsere Publikationen aktiver in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Das Verbreiten der Untersuchungen in der Öffentlichkeit kann den Verlauf von Informationskampagnen und Kampfhandlungen tatsächlich brechen.
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