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Fakten der russischen Invasion auf Spuren des „August“-Bataillons

on 08/03/2015 | 0 Comment | Aktuell | InformNapalm | Photo und Videobeweise Print This Post Print This Post
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Unter unserem vorhergehenden Beitrag „Wie viele Panzer besitzt das Terroristenbataillon „August“?“ hinterließ ein Leser einen interessanten Kommentar und einen Link zum Interview auf der Seite des TV-Senders „Rain“ mit einem überlebenden Mechaniker der bewaffneten Terroristen-Formation «August»:

„Zu Beginn der Bataillon-Formierung besaßen sie neun Panzer. Später – 27 (die Information stammt aus einem privaten Schriftwechsel des Personalbestands des Bataillons). Das gesamte Bataillon wurde auf dem Weg zu seinen Stellungen am 25. Januar liquidiert, die gesamte Besatzung ist gefallen. Überlebt haben ein Mechaniker-Fahrer (diese Informationen stammen von der Besatzung der Terroristen-Einheit, die den Ort der Zerschlagung des Bataillons untersuchte). Ein Mechaniker-Fahrer sitzt im SBU (ob es der Besagte ist oder nicht – ist mir nicht bekannt). Der „August“-Kommandeur bekam für das Scheitern der Offensive und den Verlust der Einheit und der Technik eine Kugel ins Bein…“

Wir haben diese Nachricht gewählt, da es von einem weiteren Vertuschungsversuch über die tatsächlichen Ausmaße der russischen Aggression gegen die Ukraine zeugt und außerdem den gegenständlichen Abzugsmechanismus schwerer Waffen durch die „Volkswehr“ und ihre Sponsoren im Antlitz der Russischen Föderation zu betrachten erlaubt.

Das erste Material wurde am 17. Februar veröffentlicht, unter dem Titel „Eine Panzerkolonne bewegt sich Richtung Kessel, nach Debalzewe“.

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Bild 1. Die erste Kolonne

Wir sehen eine Kolonne gepanzerter Fahrzeuge, bestehend aus zehn T-72-Panzern (davon zwei T-72BM), sieben Militärlastwagen vom Typ „Ural“ und „Kamaz“, vier BMP, ein MT-LB und vier Militär-Tankwagen. Alle Fahrzeuge weisen die charakteristische, uns bereits aus den Aufzeichnungen über das Bataillon „August“ gut bekannte, Kennzeichnung in Form einer mit weisser Farbe aufgetragenen Quadratkontur auf. Der Bestand der T-72BM-Panzer in der Kolonne zeigt deutlich auf die russische Spur der Konfliktfinanzierung in der Ukraine.

Das nächste Material: Debalzewe. Aufgenommen von den „Volkwehr“-Kämpfern „Prapor“ und „Chrustalik“

Datum: 14.02.2015. Es deckt sich nicht ganz mit der vorherigen Aufnahme, doch tragisch ist es nicht. Die ersten Aufnahmen konnten einige Tage vor ihrer Veröffentlichung im Internet aufgenommen worden sein. Wichtig ist etwas anderes: auf den Straßen des ukrainischen Dorfes lagern gemütlich uns bereits bekannte Panzer mit weißen Quadraten, davon zwei T-72BM. Sprich, es gibt triftige Gründe anzunehmen, dass wir ein und die selbe Panzerkolonne sehen. Diesmal tauchen lediglich neben T-72-Panzern auch T-64-Panzer im Bild auf, die sich deutlich von den 72ern abgrenzen, und keinerlei Erkennungszeichen von „August“ aufweisen.

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Bild 2. T-72-64

Es ist durchaus möglich, dass dies dieselben zerstörten „August“-Panzer sind, über die der gefangengenommene russische Mechaniker sprach. Ein recht bedeutsames Ereignis spielt sich in der 35. Sekunde des Videos ab: hinter der Kamera erklingt deutlich ein „Sdravija zhelaju!“ (russ. „Здравия желаю!“- Begrüßung beim Militär) und es taucht dieser Mann mit dem Barett eines Marineinfanteristen auf.

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Bild 3. Marinesoldat

Daraufhin enden die Videoaufnahmen, den Zuschauern bleibt der Augenblick der Begegnung verborgen. Klar, dass sich zivile russische und ukrainische Fachkräfte, die nach Moskaus Aussage auch die „Volkswehr“ seien, nicht auf diese Weise begrüßen und bei ihren Videoaufnahmen auch ihre Kameras nicht verstecken.

Zum nächsten Material über die Abenteuer der Panzerarmee „August“ wird ein Video mit dem Namen: “Горловка ДНР отвод техники – Gorlovka the withdrawal of troops 21.02.2015″.

14 Panzer (davon zwei T-72BM), sieben BMP, zwei MT-LB, drei Lastwagen. Wie wir sehen, hat sich verglichen mit den vorherigen Aufnahmen die Stärke der Kolonne etwas verändert. Daraus lässt sich schließen, dass die Technik in mehreren Kolonnen in die Kampfgebiete entsendet wurde und lediglich ein Teil ins Bild geraten ist. Und deshalb könnte die tatsächliche Stärke der an den Kämpfen um Debalzewe beteiligten russischen Truppen, die Größenordnung dieser Kolonne beträchtlich übersteigen.

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Bild 4. Die zweite Kolonne

Apropos, die Versuche die Anwesenheit der russischen Truppen im Donbass zu verheimlichen, werden fortgeführt. Bereits am 22. Februar taucht das selbige Video, nur unter dem Titel „Eine große Panzerkolonne der Volkswehr bewegt sich Richtung Front Jenakijewe 22.02- War in Ukraine“

Da die Person, die dieses Video aufnahm, absolut deutlich über den Abzug der Technik und nicht über eine weitere, zum Kampfgebiet eilende Kolonne berichtet, ist dieser Versuch, um es milde auszudrücken, missglückt. Des Weiteren war die aktive Phase der Zusammenstöße zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits vorüber, deshalb ist die Version über den Abzug der Technik aus dem Kampfgebiet in diesem Fall die einzig mögliche. Doch es gibt eine Ungereimtheit bei diesem Vorfall. Die offiziellen Aufnahmen zum Abzug schwerer Waffen durch die „Volkswehr“ sind erst am 24. Februar aufgetaucht. Selbstverständlich gibt es in den offiziellen Aufnahmen keine „quadratischen“ Panzer! Zu wem gehört denn nun „August“?

Zusätzliche Tipps können im Video „Debalzewe ist unter die Kontrolle der DVR übergegangen“ entdeckt werden.

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Bild 5. Panzerfahrer

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Bild 6. Vokswehr-Panzerfahrer

Neben den bereits gut bekannten Merkmalen der russischen Technik, taucht im Bild ein neues Detail auf. Die Uniform des Panzerfahrers der Panzer mit den Quadraten unterscheidet sich stark von den Gängigen bei der „Volkswehr“. Und wenn der Bestand von Felduniformen der russischen Armee an den Separatisten mit freiem Verkauf erklärt wurde, dann wird es bei Kostümen a lá „Cowboy“ und ähnlichen schwierig mit dieser Erklärung, da weder neue Panzerkappen, noch spezielle Panzeroveralls im freien Verkauf zu finden sind. Darüber hinaus ist auf dem Panzer die Nummer 558 und die Aufschrift „6 tr“ (russ. 6 тр) sichtbar, was als „6. Panzerkompanie“ entziffert werden kann. Sechs Panzerkompanien befanden sich in den Verbänden der sowjetischen Panzerregimente. Möglicherweise ist diese Struktur auch für die Panzerregimente der Russischen Föderation erhalten geblieben. Sprich, der Maßstab des Einfalls ist vom Niveau der Kompanie- und bataillon-taktischen Gruppen zum Einsatz von vollwertigen Regimentsstrukturen übergegangen.

Basierend auf frei zugänglichen Videoaufnahmen, ist es uns gelungen, die Beteiligung von Militärgruppen der russischen Armee, die eine Panzerkompanie (oder sogar mehr) in ihrem Verband haben, an den Kämpfen bei Debalzewe nachzuweisen. Aus Gründen der Tarnung hatte die Gruppe taktische Kennzeichen in Form einer weißen Quadratkontur an den Seitenwänden, was auf die Zugehörigkeit dieser Gruppe zum Söldner-Bataillon „August“ hinweist. Und wie Sie selbst gesehen haben, hat niemand diese Gruppe liquidiert. Sie wurde einfach drei Tage vor dem Beginn des offiziellen Abzug-Prozesses von Debalzewe abgezogen. Dies wurde gemacht, um die Anwesenheit von russischen Truppen in den Aufnahmen von propagandistischen, dem Abzug von schweren Waffen gewidmeten Videos, auszuschließen.

 

Dieses Material wurde vom Videomonitoring-Spezialisten des InformNapalmTeams Al Gri vorbereitet; übersetzt von Kateryna Matey; redaktiert von Irina Schlegel. Beim Kopieren und Verwenden des Materials ist ein aktiver Hinweis auf den Autor und unsere Ressource erforderlich.

Tags: DonbassDVRInvasionstruppenTerroristen

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