Die „LVR“-Söldner fertigen selbstgemachte Sprengsätze aus 120 mm Splittersprengminen OF-834A russischer Herstellung an, die bei blutigen Provokationen eingesetzt werden. InformNapalm hat dafür Fotobeweise in den sozialen Netzwerkprofilen der Terroristen gefunden.
Kremls Führung braucht irgendwelche Trümpfe, selbst Fake-Trümpfe, um weiter über das Thema der Ukraine diskutieren zu dürfen und die Beschuldigung der Entfesselung des Krieges im Donbas von sich weisen zu können. Die Karte „Schutz der Donbas-Bevölkerung“ spielt Moskau seit Beginn der Okkupation der Krim und seiner Aggression im Donbas aus. Dazu werden sowohl informative als auch reale Provokationen benutzt.
Am 7. Juli erschütterten zwei Explosionen das besetzte Luhansk, die Verletzte und Tote zu Folge hatten. Am Vorabend dieser Terroranschläge hatten die russischen Medien schon am 4. Juli versucht, einige Informationsoperationen über die „Verhinderung von Terrorakten in der LVR und DVR“ einzuleiten, inklusive des Fakes über die Festnahme eines Majors aus der ukrainischen 128. Infanteriebrigade der ukrainischen Streitkräfte, der angeblich „geheime Dokumente“ besaß, in denen „geheime Pläne“ für bevorstehende Angriffe enthalten waren und die in Wirklichkeit in schlechtem Ukrainisch mit zahlreichen russischen Wörtern geschrieben waren.
Nun benutzt der Kreml die Fake-Meldung über die angeblich ukrainischen Terrorakten in Luhansk dazu, um die Ukraine ein weiteres Mal der Verletzung des Minsker Abkommens, Terrorismus und Vernichtung von Zivilsten zu beschuldigen.
Am 6. Juli hat ein OSINT-Aufklärer von InformNapalm im VK-Profil des Söldners Dmitry Waschtschenko (Archiv), der bei der sogenannten „4. motorisierten Schützenbrigade des 2. Armeekorps der LVR“ dient, Fotobeweise für die Herstellung von selbstgemachten Sprengsätzen durch russische Terroristen gefunden, die dafür die 120 mm Splittersprengminen OF-843A russischer Herstellung (1994) benutzen. Auf diese Minen laufen dann die Zivilisten und werden wieder mal zum Gegenstand der russischen Propagandareportagen über die „Verminung von zivilen Objekten seitens der Ukraine“ und ihrer Beschuldigung an Terrorakten.
Interessanterweise liquidierten am 24. Juni 2016 ukrainische Militärangehörige aus der 93. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte eine Diversiongruppe der Terroristen gerade aus dem Bestand der „4. motorisierten Schützenbrigade des 2. LVR-Armeekorps“ und nahmen einen regulären russischen Militärangehörigen aus der 22. Speznas-Brigade GRU, Wiktor Agejew, fest, der ein Mitglied diese Gruppe war.
Dieses Material wurde exklusiv für InformNapalm vorbereitet.
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