Heldenhafte Sibirier aus Tomsk konnten nicht von den Ereignissen in der Ukraine fernbleiben
Es ist eine große Gruppe geworden. Allein aus Tomsk sind über 30 Menschen nach Luhansk aufgebrochen. Drei von ihnen haben sogar beschlossen, ihre Anwesenheit im Kampfgebiet zu dokumentieren. Das ist dabei herausgekommen:
Was hat es mit Donezk zu tun, wenn „Kämpfer für das Gute“ auf dem Weg in die „LVR“ waren? Und das ist nicht der erste geographische Patzer der Propagandamaschine.
Auf dem zweiten Foto knipsen sich russische „Separatisten“, die für die Abspaltung des Donbas von der Ukraine kämpfen, vor dem Hintergrund einer entfalteten Armeefunkstation auf einem LKW ZIL 131. Ein teures Spielzeug für eine nicht funktionierende Republik, obwohl dieses Fahrzeug per se noch nicht viel aussagt. Aber die Sibirer machen keine halben Sachen, und das nächste Foto zeigt das eigentliche Problem:
„Kuschetka-B“ (R-149 BMR): Eine bewegliche Führungsstelle in einem Mannschaftstransportwagen BTR-80, Eigentum der Russischen Armee – auch ohne Erkennungszeichen. Es ist unmöglich, so etwas von der ukrainischen Armee zu entwenden! Es bleibt zu klären, ob die Sibirier diese „Kuschetka“ mitgebracht haben oder ob sie schon in der Ukraine auf sie gewartet hat. Wenn sie mitgebracht wurde, dann handelt es sich bei ihnen überhaupt nicht um Freiwillige. Das bestätigt auch die folgende Aussage:
„Mehr als 30 Leute haben sich auf den Weg gemacht. Sie sind als eine Einheit nach dem Prinzip von SEKs aufgestellt. Alle sind vorbereitet. Das Kommando haben Veteranen aus Afghanistan, und überhaupt handelt es sich bei allen um Veteranen aus Afghanistan, Tschetschenien und Südossetien – alle sind Mitglieder der Veteranenorganisationen „Russische Union der Afghanistanveteranen“ und der „Kriegsbrüderschaft“. Es gibt aber auch zwei oder drei Zivilisten,“ erklärte uns unser Gesprächspartner.
„Zwei bis drei Zivilisten“ bedeutet, dass 27-28 Männer Militärs waren. Tatsächliche Militärs und keine normalen Menschen, die einen Militärdienst geleistet haben. Und in Russland dürfen sich Militärangehörige auf dem Gebiet der Russischen Föderation, und insbesondere über deren Grenzen hinaus, nur auf Befehl hin bewegen. Manchen mag es erscheinen, dass 30 Soldaten eine kleine Zahl ist, aber für diesen Fall gibt es eine kleine Ergänzung:
„Das sind keine Söldner, das sind Freiwillige. Es kamen nicht nur welche aus Tomsk, deutlich mehr kamen aus Barnaul, aus allen Städten des SFK (Sibirischer Föderationskreis)“
Das mit den „Freiwilligen“ haben wir also geklärt. Sie kommen dorthin, um Geld zu verdienen. Bleibt nur die Frage der „Kuschetka B“. Wenn die „Kuschetka“ die Sibirier schon erwartet hat, mit welcher militärischen Einheit ist dann dieses Militäreigentum der russischen Armee auf das Territorium der Ukraine gelangt und dort geblieben?
Dieses Material wurde vom Videomonitoring-Spezialisten Al Gri exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Eugenia Dawidenko. Beim Kopieren und Verwenden des Materials ist ein Link zu unserer Ressource beizufügen.
CC BY 4.0
2 Responses to “Professionelle Eingeschleuste aus Tomsk kämpfen im Donbas”
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