Russische Abteilungen des 1. Besatzungskorps im Gebiet Donezk verletzen weiterhin systematisch das Minsker Abkommen. Dank der freiwilligen Drohnenaufklärung „Armija SOS“ ist es gelungen, Waffen mit einem Kaliber von über 100 mm in nur 16 Kilometern Entfernung von der Demarkationslinie auf dem Truppenübungsplatz nahe des Dorfes Sofijewka (vor 2016 – Karlo-Marxowo) festzuhalten. Nach Informationen lokaler Quellen, wird der obengenannte Truppenübungsplatz des Öfteren für Ausbildung von Artillerie- und Panzerabteilungen der 3. SMSBr „Berkut“ (Militäreinheit 08803) genutzt. Wir möchten daran erinnern, dass laut Minsk-2 jegliche Waffen mit einem Kaliber von über 100 mm auf einen Abstand von mindestens 25 Kilometern abgezogen werden müssen.
Demarkationslinie bei liveuamap. Zum Vergrößern bitte drauf klicken:
Der Aufklärungsflug der Drohne fand letzte Woche statt. Die Fotos, die an InformNapalm übergeben wurden, haben uns geholfen, folgendes Militärgerät zu identifizieren, das sich dort in Verletzung des Minsker Abkommens befindet:
- zehn T-64BW/T-72B Panzer mit einem Kaliber von 125 mm;
- vier 122 mm Panzerhaubitzen 2S1 „Gwosdika“;
- vier 122 mm Haubitzen D-30;
- drei 100 mm Panzabwehrkanonen MT-12 „Rapira“.
Dieses Material wurde exklusiv für InformNapalm vorbereitet.
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