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„Trojanischer“ Aufstand setzt sich fort…

on 29/01/2016 | 1 Kommentar | Aktuell | InformNapalm Print This Post Print This Post
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Der Konflikt um den Speznas-Trupp „Troja“ im Donbass spitzt sich weiterhin zu. Am 12. Januar versuchten einzelne regionale prorussische Propagandasender, die auf der Seite von „Troja“ stehen, ein wenig Klarheit in die Situation zu bringen. Unter anderem beschrieb die Webseite „Militärische Rundschau“ die Situation auf folgende Weise:

„… Seit fast zwei Wochen befindet sich der Trupp „Troja“ in der Blockade. Die Kämpfer sind in ihrem Stützpunkt blockiert, ein paar Mal ging die Information über eine bevorstende Erstürmung ein. Die Erstürmung fand aber doch nicht statt. In vielem dank dem Ruf des Trupps…“

„…In der Erklärung des Trupps wird von Sachen gesprochen, die mit der Front als solcher wenig zu tun haben. Und die grob gesagt nach einem Aufstand riechen. Wenn man aber genauer hinsieht, was der Speznas-Trupp „Troja“ an sich darstellt, wer dort dient, wer das Kommando hat, so verschwinden viele Fragen von allein. Ja, Wladimir Nowikow, „Belyj“ und „Aalbai“ sind keine Medienpersönlichkeiten wie „Giwi“ oder „Motorola“, was aber nicht bedeutet, dass ihre Taten nicht bekannt wären. Darum folgte Giwi zum Beispiel seinem Befehl auch nicht (sie anzugreifen). Saur-Mohyla, Ilowajsk, Horliwka, Sujewka, Debalzewe… Die Geschichte von „Troja“ und seinem Tun ist ziemlich erlebnisreich…“- steht in der Mitteilung der „Militärischen Rundschau“.

Weiter meldet die Ressource, dass der Konflikt zwischen dem Speznas-Trupp „Troja“ und der 3. motorisierten Schützenbrigade von Ostap Tschenyj auf dem Hintergrund von Anschuldigungen der „Troja“-Kämpfer entfachte, die die 3. Brigade des Waffen- und Drogenhandels, wie auch der Folter von Kampfgefährten beschuldigen. Das „Troja“-Kommando liess es auf einen offenen Konflikt ankommen, zum Schutz der eigenen Basis haben sie die Sache publik gemacht. Um sich abzusichern und die öffentliche Aufmerksamkeit auf ihre inneren Zusammenstöße zu lenken, beschloss „Troja“ gleich in mehreren Richtungen zu agieren:

  1. Indem sie scharfe, aber doch dezente Erklärungen in den sozialen Netzwerken abgeben, in welchen scheinbar der „DVR“-Marionettenführer Alexander Sachartschenko unterstützt wird, gleichzeitig aber ein Akzent auf der schwierigen Situation mit dem Drogen- und Waffenhandel in der „Republik“ gemacht wird (was der „DVR“-Führung viel zu denken gibt). In dieser Rhetorik wird versucht, die Rolle von „Säuberungsbehörden“ Moskaus zu nivellieren, wobei von den Spezialeinheiten der Streitkräfte Russlands abgelenkt wird.
  2. Indem sie ultimative Aussagen über alternative Informationsquellen verbreiten, zwecks Aufmerksamkeitserregung der Betreuer aus dem Kreml, und indem sie die echten Schuldigen an der Situation mit dem Drogenhandel benennen (GRU Generalstab und FSB Russlands).

„… Übrigens, solch‘ beunruhigende Themen wie die Einfuhr von synthetischen Drogen aus diesen Regionen nach Russland und der Waffenschmuggel verdienen wohl separate Strafartikel. Und sie werden in der nächsten Zeit auch folgen. Nicht ohne die Hilfe aus den Reihen von Volkswehr-Truppen, die dem „Troja“ ähnlich sind..“- resümiert die „Militärische Rundschau“.

Auf wessen Seite sich der Kreml in der Situation eines Aufstands in seinem Marionettenstaat wiederfinden wird, ist schwer vorauszusagen. Aber Sachartschenko ist ein Protegé des Kremls, und der Eigensinn und anarchisches Herumtreiben der Feldkommandeure von „DVR/LVR“ bringen sie immer wieder zu ein- und demgleichen Ergebnis. Es ist unwichtig, ob du „Batman“ bist, oder einen „geheimen USB-Stick von Dremow“  besitzt – dein Ende wird gleich sein. Und auf jeden listigen Trojaner lässt sich ein listiger Odysseus finden, falls sich in die Sache natürlich kein Trojanisches Pferd einmischt, das vorsorglich nach Rostow eingeschleust wird…

  • Lesen Sie auch: „Ultimatum aus dem „belagerten Troja“: „Wir wissen alles über Rostow!“

Die belagerten Söldner aus „Troja“ lassen aber den Kopf nicht hängen, und machen weiterhin demonstrative Andeutungen, wobei sie über ihre Bereitschaft subversive und diversive Tätigkeit auszuüben erklären. Hier ein paar Bilder vom Coaching der Söldner.

Höchstwahrscheinlich beabsichtigen sie, ihre Rundumverteidigung weit hinter den Grenzen ihrer Basis einzurichten, irgendwo auf einer „Rostower Dienstreise“.

12


Roman Burko für InformNapalm; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unsere Ressource erforderlich. 

CC BY 4.0


 

Tags: DonbassTerroristenTroja

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One Response to “„Trojanischer“ Aufstand setzt sich fort…”

  1. 05/05/2016

    Russische Welt im Donbass: Kurzer Einblick in das Leben auf den okkupierten Territorien - InformNapalm.org (Deutsch) Zum Antworten anmelden

    […] Wobei es an der Stelle fraglich ist, ob die FSB-Mitarbeiter das Territorium Russlands nie verlassen haben. Wir haben da ganz andere Informationen, die immer wieder in unseren Untersuchungen zur Sprache gebracht werden. Zum Beispiel die Tatsache, dass der FSB im Grunde all die Tätigkeit der Anführer von sogenannten “D/LVR” kontrolliert. […]

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