Die Freiwilligen von InformNapalm haben Depots mit 122 mm Munition der vereinten russisch-separatistischen Kräfte entdeckt, die in Verletzung aller Vereinbarungen ihr Militärgerät weiterhin in unmittelbarer Nähe zur Demarkationslinie konzentrieren.
Heute sprechen alle von Minsker Vereinbarungen und der Erfüllung ihrer Bedienungen. Rufen wir uns doch die ersten zwei Punkte in Erinnerung, ohne die vollständige Erfüllung derer es für die Ukraine absolut sinnlos ist, zur Errichtung vollständiger Kontrolle über ihre staatliche Grenze zu übergehen und Regionalwahlen in einzelnen Bezirken der Donezker und Luhansker Gebiete abzuhalten.
- „Unverzügliche und allumfassende Feuereinstellung in einzelnen Regionen der Donezker und Luhansker Gebiete der Ukraine“. Wie kann denn dieser Punkt realisiert werden, wenn die permanent alkoholisierten russischen Söldner Berge an Munition für alle Arten der Bewaffnung an der Frontlinie besitzen und in einem 25-Kilometerradius überall Depots mit Kampfsätzen sind? Sie bringen einen 120 mm Mörser oder jegliche andere Artillerie an die Frontlinie und führen Feuer die ganze Nacht lang. Vielleicht sollte die grosskalibrige Munition ebenfalls „abgezogen“ werden, und das auf eine Entfernung von der Demarkationslinie, welche die für die Panzerfahrzeuge vorgesehene Entfernung dreifach übersteigt?
- „Beidseitiger Abzug aller schweren Bewaffnung auf gleiche Entfernung zwecks Erschaffung einer Sicherheitszone mit einer Breite von mindestens 50 Kilometern von einander (also 25 Kilometer für jede Seite) für Artilleriesysteme eines 100 mm Kaliber und grösser…“ Dieser Punkt wird von Anfang an NICHT ERFÜLLT, denn die russischen Söldner haben den Grossteil ihres Militärgeräts in verschiedenen Depots und Betriebsräumen entlang der ganzen Demarkationslinie versteckt, in maximaler Nähe zu ukrainischen Stellungen.
InformNapalm ist es gelungen, eine Militärbasis der Besatzungstruppen Russlands im Petrowski Bezirk von Donezk auszumachen, die in einer 10 Kilometer Entfernung von einem der brenzlichsten und unruhigsten Ort im Donbass liegt – der Stadt Marjinka. Nach einer genauen Analyse von Profilen und Kontakten der russischen Söldner haben wir erfahren, dass auf dieser Basis die 122 mm Panzerhaubitzen 2S1 „Gwosdika“ in Betriebsräumen versteckt sind und in Depots dieser Industriezone Berge an Munition liegen.
Diesen Ort haben wir auf der Karte mit dem Kreis markiert.
Photos zum Vergleich der Örtlichkeit
Photos, die der Söldner Wald Sagorodnyj am 20-21. Januar 2016 hochgeladen hat:
Photos vom Söldner Igor Kalko (Rufzeichen: „Kalyba“), geb. 30 Oktober 1996, ein gemeiner Soldat, Fahrer der Panzerhaubitze „Gwosdika“, der für seine terroristische Tätigkeit 30 000 Rubel (333$) im Monat bekommt.
Söldner der „Gwosdika“-Panzerhaubitzen-Batterie
Weisse frischgefärbte 122 mm Panzerhaubitzen 2S1 „Gwosdika“ mit den Nummern „410“ und „414“, das neue taktische Zeichen „55 in einem Dreieck“ ist ebenfalls zu sehen, welches das alte taktische Zeichen „5 in einem Rhombus“ abgelöst hat:
Photos von Panzerhaubitzen „Gwosdika“ Nr. 412 mit der Aufschrift „Für euch, für uns, für Donbass“:
In den Kommentaren zum Photo weiter unten schrieb Igor Kalko, dass er alle fünf Panzerhaubitzen gefahren habe, was bedeutet, dass es in diesen Betriebsräumen zumindest 5 Einheiten dieser Panzerhaubitzen stehen.
Viele Söldner haben ähnliche und faktisch einander duplizierende Bilder, darum versuchen wir immer nur die informativsten davon anzuführen.
Frühling-Sommer-Photos von den Söldnern dieser Basis. Unsere Aufmerksamkeit haben aber Photos mit Munitionsbergen von einem namenlosen Söldner erweckt, der sich unter dem Pseudonym „Neurussland Donezk“ versteckt. Wie wir sehen, liegt die Munition in einem Hangar runder Form mit Verputz an den Wänden. Der nächste solche Raum (Karte) liegt 500 Meter von jenem Gebäude entfernt, in dem mindestens 5 Panzerhaubitzen „Gwosdika“ versteckt sind.
- Weitere Infos zum jetzigen Geschehen im Donbass in unserem Lagebericht: „Energetische und taktische Voraussetzungen für eventuelle Intensivierung der Kampfhandlungen im Donbass“
Ein Söldner, der sich unter dem Pseudonym „Neurussland Donezk“ versteckt, wurde in demselben Gebäude Nr. 412 mit den Panzerhaubitzen festgehalten:
Der Söldner Alexey Gwosd von derselben Basis hat das Vorhandensein der Munition ebenfalls preisgegeben:
Dieses Material wurde von Vidal Sorokin exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unsere Ressource erforderlich.
CC BY 4.0
One Response to “122 mm Panzerhaubitzen und Berge an Munition werden in 10 Km Entfernung von Marijinka gelagert”
27/01/2016
Energetische und taktische Voraussetzungen für eventuelle Intensivierung der Kampfhandlungen im Donbass - InformNapalm.org (Deutsch)[…] 122 mm Panzerhaubitzen und Berge an Munition werden in 10 Km Entfernung von Marijinka gelagert […]