Die Hacktivisten der UCA und CyberJunta haben Zugang zu einer Audioaufnahme eines Telefongesprächs zwischen der russischen „RIA-Novosti“- Journalistin Maria Kalinina und der Komplizin der Besatzer Ilona Jurjewna Sadoroschnaja (Deckname „Bonja“) bekommen.
Geb. 23.07.1974. Registrierungsnummer: 2723221860 VK-Profil: https://vk.com/orpn84, https://vk.com/id303893601. Wohnhaft in Donezk.
Wir möchten unsere Leser daran erinnern, dass Bonja die ehemalige Kommandeurin der Diversion-Aufklärungsgruppe „Grom“ ist. Im August 2014 bestand die Gruppe aus 400 Soldaten. Nach den Ereignissen in Ilowajsk wurde die Gruppe „Grom“ nach einer Anweisung des russischen Militärkommandos in das Bataillon „Somali“ umgegliedert. Angeführt wurde dieses Bataillon vom durch russische Geheimdienste liquidierten Michail Tolstych alias „Giwi“. Bonja stand am Ursprung der Erschaffung von „Somali“ und war der Zweitmann nach Giwi.
Laut Informationen, die die Journalistin von RIA Novosti erläuterte, ist zum jetzigen Zeitpunkt faktisch der ganze Kern des Bataillons von den russischen Geheimdiensten liquidiert worden. Das Bataillon ist unvollständig komplettiert und allein in letzter Woche haben ihn weitere 54 Menschen verlassen. Der neue Kommandeur unter dem Decknamen „Synok“ (zu dt. „Söhnchen“) ist Jegor Igorewitsch Woltschkow.
Geburtsdatum: 10.06.1990; Registrierungsnummer: 3303301058
Er ist drogenabhängig, wobei er die Drogen selbst während seiner Dienstzeit zu sich nimmt und seine Untergebenen fallen lässt. In der Abteilung herrscht Chaos, der Personalbestand verstösst regelmäßig gegen Verordnungen und begeht Verbrechen im alkoholisierten Zustand. Es gibt faktisch keine ideellen Kämpfer mehr. Mehr als alles andere wünscht sich Bonja, dass der hybride Krieg im Donbas, den Russland entfesselt hatte, endlich sein Ende findet.
Der Audioaufnahme nach, ist Bonja eine von solchen ideellen Kämpfern für die „Russische Welt“, die aus irgendeinem Grund beschlossen, diese „Welt“ auf dem Territorium der Ukraine aufzubauen. Russland nimmt einen Sechstel der Erdfeste ein – trotz diese Tatsache fallen russische „Patrioten“ unverändert auf Territorien anderer Länder ein, um dort ihre eigene Verhältnisse aufzubauen. Warum diese „hochgeistige“ Idealisten ihre russische Welt nicht bei sich zuhause aufbauen möchten, bleibt auch nach drei Jahren des russisch-ukrainischen Krieges unverständlich. Freuen tut uns nur eine Sache: Der enttäuschten Stimme von Bonja nach, sind die Stimmungen unter den Terroristen im Donbas defätistisch, man spürt Resignation und die Erkenntnis, dass ihre Marionetten-Republiken bald zu ihrem logischen Ende kommen werden.
Tja, es ist wohl nichts verwunderliches daran, dass der „Frieden“, den die Russen stets ihren Nachbarn bringen wollen, früher oder später sein Ende findet, da sie nichts außer Zerstörung, Verwüstung und Vernichtung der zuvor existierten Ordnung darstellt. Es gibt kein einziges Beispiel dafür, dass Russland auf irgendein von ihm auf hybride Weise eingenommenes Territorium vollwertiges Leben oder Wohlstand gebracht hätte. Alles, was dieser Staat anfasst, verwandelt sich stets in Mulm. Und die Ukraine bringt aber Leben mit sich, was bedeutet, dass ihr Donbas und ihre Krim eines Tages von der russischen Pest befreit werden und in einer freien und friedlichen Ukraine endlich tief aufatmen werden.
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