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    Russische Waffen im Donbass: Analyse von Dokumenten des „DVR-Sicherheitsministeriums“ und OSZE-Berichten

    on 08/08/2016 | 0 Comment | Aktuell | InformNapalm | Photo und Videobeweise Print This Post Print This Post
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    Die Freiwilligen von InformNapalmCommunity haben russische Panzerfahrzeuge und Waffen mit einem Kaliber von über 100 mm identifiziert, die zur Verfügung von „DVR“-Söldnern stehen. Die Identifizierung ist auf der Basis von Bildern aus den gehackten E-Mail-Accounts des „DVR-Staatssicherheitsministeriums“ durchgeführt worden, wie auch auf der Basis von Dokumenten der sogenannten „1. selbstständigen motorisierten Schützenbrigade der DVR“, in denen die Fotos mit den Seriennummern der genannten Fahrzeuge und Waffen figurierten (1.SMSBr, Militäreinheit 08801, Stationierungsort: Dorf Komsomolskoje, Donezker Gebiet. Das ist das Territorium der ehemaligen PMK-106 Basis (Bau- und Montage-Arbeiten) und der ORS-Basis (Arbeiterversorgungsabteilung).

    • Ausgangsdaten

      Ausgangsdaten für die Analyse erhielt InformNapalm vom „Myrotworez“-Zentrum. Am 27. Juli 2016 berichteten die „Myrotworez“-Mitarbeiter über die erfolgreich durchgeführte Operation „Geisha“, im Ergebnis derer über 50 Söldner des sogenannten „1. DVR-Armeekorps“ der russisch-terroristischen Kräfte identifiziert worden sind. Auch ist ein Informantennetz in den Territorien entlarvt worden, die der ukrainischen Kontrolle unterstehen. Als Organisatorin des Informantennetzes entpuppte sich eine Mitarbeiterin des „DVR-Staatssicherheitsministeriums“ Jelena Geishtorowa, die Angaben zum Personalbestand, Bewegung und Dislozierung der ukrainischen Truppen erfasste und diese Daten an das russische Militärkommando weiterleitete.

      In einem E-Mail-Account des „DVR-Sicherheitsministeriums“, Zugang zu welchem die „Myrotworez“-Mitarbeiter dank der Fahrlässigkeit und Sorglosigkeit von Geishtorowa bekommen hatten, sind die Dokumente der „1. SMSBr“ der „DVR“ entdeckt worden, darunter Fotos mit Seriennummern der Panzerfahrzeuge und Waffen mit einem Kaliber von über 100 mm, die entsprechend dem Minsker Abkommen abgezogen werden mussten. Die Bilder sind zwecks Analyse und nachfolgender Veröffentlichung an InformNapalm weitergegeben worden.

    Analyse der Information

    Die abgezogene Bewaffnung steht im Dienst der 1. SMSBr. Verantwortlicher für die Panzerfahrzeuge und die Artillerie: Artillerieleiter der „Brigade“ Major P.Belopaschenzew. Genauer Standort des Depots wurde dank dem User surpher festgelegt: Das Lager befindet sich im Raum der Ortschaft Uljanowskoje des Donezker Gebiets (Ukraine).

    Im November 2015 hatte InformNapalm auch die Panzerhaubitzen 2S1 „Gwosdika“ der genannten „Brigade“ in der Ortschaft Petrowskoje registriert, wo sie sorgfältig vor den OSZE-Vertretern versteckt worden waren.

    Im Lauf der Analyse von Photos aus den E-mails des „DVR-Sicherheitsministeriums“ sind folgende Waffen identifiziert worden: 

    4 Raketenwerfer BM-21 „Grad“ auf der Basis von „Ural-375D“: perfekter Zustand des Lacküberzugs, neue Reifen, die Fahrzeuge sind mit Karosseriekörper und Tarnnetz ausgestattet, der Kühlergrill besitzt Überzug:

    • BM-21 № 8056 – Generalreparatur -1992;
    • BM-21 № 2119 – Generalreparatur -1992;
    • BM-21 № 5139 – Generalreparatur -1983;
    • BМ-21 № RG5073I.

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    5 Selbstfahrlafetten 2S1 „Gwosdika“: perfekter Zustand der Druckrollen und vorderen Räder, minimaler Ruß am Auspuffrohr:

    • 2S1 № 979183 – Baujahr 1989;
    • 2S1 № 971109 – Baujahr 1981;
    • 2S1 № 975218 –  Baujahr 1985;
    • 2S1 № 8904018 – Baujahr 1989;
    • 2S1 № 976218 – Baujahr 1986.

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    2 Panzerabwehrkanonen MT-12 „Rapira“: perfekter Zustand des Lacküberzugs, es gibt einige Markierungen, die auf Generalreparatur hinweisen, wie auch Spuren der Lagerung.

    • МТ-12 № 04165 – Baujahr 1974, entkonserviert aus einem Depot, 2. Kategorie;
    • МТ-12 № 03229 – Baujahr 1973, entkonserviert aus einem Depot, 2. Kategorie, Generalreparatur im Januar 1994.

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    Analyse der russischen Reportage über die Arbeit der OSZE-Mission

    Außer der Geolokalisierung des Depots der abgezogenen Panzerfahrzeuge, hat uns der User surpher einen Link zur Videoreportage eines russischen Propagandasenders übergeben, die im Depot in der Ortschaft Uljanowskoje gedreht wurde. Die Reportage ist der Ankunft von OSZE-Vertretern ins Depot und der Kontrolle von Seriennummern der Fahrzeuge gewidmet. Im Video sieht man zwei Schlepper „Ural-4320“ mit dem Dieselmotor JaMS-238 (ihre Besonderheit besteht darin, dass der Luftfilter am rechten Flügel installiert und die Motorsektion verlängert ist). Die Serienherstellung dieser Modifikation begann 1994, im Dienst der ukrainischen Armee standen diese Fahrzeuge nie. 

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    Uns ließ auch ein Bild aufhorchen, in dem das Notizblock eines OSZE-Mitarbeiters zu sehen ist. In seinen Notizen figurieren die Seriennummern von Panzerabwehrkanonen 2А29 №04165 und №03229, die mit den Seriennummern der Panzerabwehrkanonen aus dem E-mail-Account des „DVR-Sicherheitsministeriums“ übereinstimmen. Im Notizblock ist auch die Seriennummer der Selbstfahrlafette 2S1 „Gwosdika“ 978294 notiert, die vorher in keinen Dokumenten festgehalten worden war.

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    Ein weiterer interessanter Moment ist das Faktum der Auswechslung der Selbstfahrlafette 2S1 „Gwosdika“ mit der Bordnummer 416 durch russisch-terroristische Kräfte.

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    Ähnliche Zwischenfälle mit Fahrzeugauswechslung und Nichtübereinstimmung von Seriennummern wurden von den OSZE-Mitarbeitern bereits mehrmals registriert (Link, Link, Link).

    • Auszüge aus OSZE-Berichten

      „Die Beobachtungsmission hat 4 Depots mit „DVR“-Waffen besucht, deren Standort den Abzugsbedingungen entsprach. In zwei Depots sah die Beobachtungsmission, dass die komplette Bewaffnung vorhanden ist. Im dritten Depot registrierte die Beobachtungsmission die Abwesenheit von 5 Mörsern (120mm RM-28). Im vierten Depot sah die Beobachtungsmission, dass die Seriennummern auf drei Panzerhaubitzen (122mm D-30) nicht mit den zuvor registrierten Seriennummern übereinstimmen und eine Panzerabwehrkanone (100mm MT-12 „Rapira“) fehlt. Der Zugang zum fünften Depot wurde der Beobachtungsmission verwehrt.“

      „Die Beobachtungsmission hat ein weiteres Mal die Depots mit DVR-Waffen besucht, deren Standort den Abzugsbedingungen entsprach. In drei Depots registrierte die Beobachtungsmission das Vorhandensein von allen zuvor registrierten Waffen. Im vierten Depot entspricht die Anzahl der Waffen den Inventarlisten, die Seriennummern der Waffen im Depot stimmten aber nicht mit den eingetragenen Seriennummern überein.“

      „Die Beobachtungsmission hat drei Depots mit DVR-Waffen besucht, deren Standort den Abzugsbedingungen entspricht. In einem Depot war die komplette registrierte Bewaffnung vorhanden. Im zweiten Depot haben die OSZE-Beobachter die Abwesenheit von zwei zuvor registrierten Kampfpanzern festgehalten und die Seriennummern von zwei zusätzlichen Kampfpanzern notiert. Im dritten Depot hat die Beobachtungsmission die Abwesenheit von einem zuvor registrierten Kampfpanzer und die Seriennummer von einem zusätzlichen Kampfpanzer notiert.“


    Schlussfolgerung

    Im Ergebnis der Untersuchung, die auf der Basis von Daten (Fotos aus den E-Mail-Accounts des „DVR-Sicherheitsministeriums“ und Videos von der Arbeit der OSZE-Mission) aus mehreren Quellen durchgeführt wurde, ist die mehrmalige Unterschlagung und Auswechslung der Waffen mit einem Kaliber von über 100mm durch die russisch-terroristischen Kräfte belegt worden, wie auch der Einsatz von Panzerfahrzeugen, die nicht infolge der Einnahme von ukrainischen Militäreinheiten im Osten der Ukraine erbeutet werden konnten. Die hier angeführten Fakten demonstrieren ein weiteres Mal die führende Rolle der Russischen Föderation sowohl in Waffenlieferungen für die Söldner als auch in Verletzung des Minsker Abkommens.


    Dieses Material wurde von Michail Kusnezow exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unsere Ressource erforderlich. 

    Wir rufen unsere Leser dazu auf, unsere Publikationen aktiver in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Das Verbreiten der Untersuchungen in der Öffentlichkeit kann den Verlauf von Informationskampagnen und Kampfhandlungen tatsächlich brechen.

    Tags: 100 mmDonbassDVROSZEPanzerPanzerhaubitzenWaffen

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