RT-Korrespondent Murad Gadsijew veröffentlichte ein Video, auf dem der russische SU-24 einen Bombenangriff verübt. Nach Geolokalisierung gelang es dem Team von InformNapalm festzustellen, dass der Angriff auf die Umgebung von Abu al-Duhur ausgeführt wurde, die nicht von den Söldnern des IS kontrolliert wird, gegen den Russland angeblich seine Militäroperation führen soll.
Urteilt man nach der Online-Karte des Bürgerkrieges in Syrien ist die Stadt Abu al-Duhur und ihre Umgebung zum jetzigen Zeitpunkt durch die Opposition besetzt, was ein anderes Mal beweist, dass die russische Luftwaffe nicht den IS, sondern die gegen Baschar al-Assad kämpfende Opposition angreift.
Wir erinnern, dass am 5. Oktober InformNapalm eine Untersuchung durchgeführt und Angaben zu russischen Piloten erhalten hat, die die syrischen Städte bombardieren.
Auch haben wir Ende September, noch vor der Bewilligung des Föderationsrats zum Einsatz russischer Truppen und vor dem Beginn der Militäroperation in Syrien, im Laufe einer Untersuchung von sozialen Netzwerkprofilen russischer Militärs interessante Fakten aufgedeckt, die auf die Vorbereitung der Streitkräfte Russlands auf mögliche Provokationen unter Verwendung von Luftwaffe hinwiesen. Auch konnten wir ermitteln, von welchem Flugplatz aus die Verlegung der Bewaffnung nach Syrien stattfindet.
Am 22. September, nach der Veröffentlichung der Satellitenbilder, die bedeutende Konzentration der russischen Militärpräsenz in Syrien demonstrierten, hat InformNapalm eine eigene Analyse der Photos von SU-30SM am Flugplatz in Latakia durchgeführt und Schlussfolgerungen über die Zugehörigkeit der Luftfahrzeuge zu Einheiten der Luftwaffe des Östlichen Militärbezirks Russlands gezogen.
Am 15. September haben wir ausserdem eine umfassende Analyse zu Lieferungen von Bewaffnung und Militärgerät per Seewegen nach Syrien vorbereitet, in dem wir die Statistik der Einläufe von grossen Landungsschiffen in den syrischen Hafen Tartus in den letzten drei Jahren präsentierten. Die Statistik zeigt die anhaltende Dynamik des Zuwachses der Anzahl von Fahrten der russischen Kriegsschiffe auf.
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Lieferung militärischer Fracht nach Syrien mittels Landungsschiffe der Marine Russlands im Sommer 2012 begann, nach einem Zwischenfall im Atlantischen Ozean, als das russische Frachtschiff Alaed aufgehalten wurde. Diesem Schiff wurde nach einer Forderung der britischen Regierung die Versicherung entzogen, die vorher mit der Firma Standard Club abgeschlossen wurde. Das Schiff lieferte nämlich die in Russland reparierten Hubschrauber MI-28 und Luftabwehrsysteme nach Syrien.
Dieses Material wurde von Michail Kusnezow exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unsere Ressource erforderlich.
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