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Neue Divisionen der russischen Streitkräfte in den an die Ukraine angrenzenden Regionen Russlands

on 14/04/2017 | 2 Comments | Aktuell | InformNapalm | Photo und Videobeweise Print This Post Print This Post
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Die internationale Freiwilligengemeinschaft InformNapalm beobachtet weiterhin die Situation in den an die Ukraine angrenzenden Regionen des Rostower Gebiets Russlands. Seit 2014 wird in dieser Gegend beispiellose Militarisierung vermerkt, in 2016 begann hier die Aufstellung von neuen Divisionen. Der Hauptbereich unserer Beobachtung bleibt die Umgebung von Millerowo, sowie Truppenübungsplätze Kadamowski und Kusminski, auf denen in letzter Zeit die Konzentration von lebendigen Kräften, Militärgerät und Bewaffnung der Streitkräfte Russlands zu beobachten ist. 

Aus Informationen, die im Lauf der OSINT-Aufklärung erfasst wurden, ist bekannt geworden, dass zum Ende März 2017 zumindest zwei Panzerbataillone auf den Truppenübungsplatz Kusminski verlegt worden sind. Diese Einheiten wurden aus der Stadt Budjonnowsk (Gebiet Stawropol) verlegt. Dort findet seit Herbst 2016 (am Stationierungsort der 205. selbstständigen motorisierten Schützenbrigade (SMSBr) und der 78. selbstständigen Logistik-Brigade) die Komplettierung des neuen 68. Panzerregiments (Militäreinheit 91714, innerhalb der neuaufgestellten 150. Division der neuen 8. Armee des Heeres; Südlicher Militärbezirk Russlands) mit Personalbestand und Militärgerät statt.

Es wurde festgestellt, dass in die Bewaffnung des 68. Regiments neue Panzer T-72B3 aufgenommen wurden, mit der standardmäßigen Tarnfarbe „Schutzgrün“ (Khaki), auf allen Fahrzeugen ist das spezifische Tarnzeichen in Form von zwei Dreiecken vorhanden. Es wurden auch dreistellige Bordnummer der Panzer registriert, die mit der Ziffer „5“ anfangen.


 

Komplettierung der Einheiten

Es wurde festgestellt, dass der Großteil der Militärangehörigen beim 68. Panzerregiment aus dienstälteren Zeitsoldaten besteht, die aus verschiedenen Truppenverbänden des Südlichen Militärbezirks Russlands hinzukommandiert wurden. Darunter sind Militärangehörige aus der 205. SMSBr (Budjonnowsk, Gebiet Stawropol), 33. SMSBr (Maikop, Adygeja), 17. SMSBr (Borsoj, Tschetschenien), 19. SMSBr (Wladikawkas, Nordossetien), 7. Militärbasis (Gudauta, besetztes Abchasien, Georgien). Den Rest des Personalbestands machen frischgebackene Zeitsoldaten aus Wehrdienstleistenden und gemeinen Soldaten oder Feldwebeln der Reserve aus.

Zugleich wird in Maikop (Adygeja), am Stationierungsort der ehemaligen 33. SMSBr, die Komplettierung des 102. motorisierten Schützenregiments fortgesetzt, das noch im Februar 2017 auf die neue Militärbasis im Raum des Truppenübungsplatzes Kadamowski im Rostower Gebiet verlegt werden musste. Aus bestimmten Gründen, darunter auch wegen des Mangels an Zeitsoldaten, ist das Regiment noch immer nicht komplettiert worden. Das stört das Kommando des Südlichen Militärbezirks Russlands aber nicht daran, Gruppen zu Kampfaufgaben zu entsenden: eine taktische Kampfgruppe aus dem Bestand dieser Einheit wurde neulich zur ukrainischen Grenze verlegt.

Parallel werden Veränderungen auch in der 58. Armee des Heeres des Südlichen Militärbezirks Russlands registriert. Unter anderem geht es um die Umstrukturierung der 17. und 18. SMSBr (die in Tschetschenien stationiert sind) in die neuen 70. und 71. Regimente (wobei sie an den alten Stationierungsorten Schali und Kalinowskaja in Tschetschenien bleiben). Sie werden in den Bestand der 42. motorisierten Schützendivision aufgenommen (die gerade wiedereingesetzt wird).

Was bedeuten diese Umstrukturierungen

Man sollte das Ausmaß der Umgruppierungen des russischen Aggressors nicht unterschätzen, zugleich sollte man berücksichtigen, dass Russland auf der Jagd nach Wiederherstellung der „sowjetischen Militärstärke“ diese Stärke nur vortäuscht und keine realen Reformen durchführt. Die Situation bei den Streitkräften Russlands, und im Grunde auch im Land als Ganzem, ist nicht so rosig, wie die Kremlpropagandisten sie darstellen möchten. Moskaus Bluff, im Versuch die Weltgemeinschaft zu erpressen, hat einen umgedrehten Effekt gezeigt und Russland zur Selbstisolation geführt. Das hat Auswirkungen auf die Taschen der einfachen Russen, aber nicht die der Führung des Landes. Jeden Tag fällt der Eiserne Vorhang immer tiefer, der Begriff „Kalter Krieg“ erklingt immer öfters. Resümierend möchten wir die Worte des georgischen Journalisten Dimitry Awaliani anführen:

„In der Geschichte gab es viel Barbarei, selbst die heutigen entwickelten Länder waren einst grausame Imperien, die fremde Territorien einnahmen und ganze Völker auslöschten. Aber jene Nationen haben sich geändert. Nur ein europäisches Barbarenimperium hat bis zum XXI. Jahrhundert überlebt und lebt noch immer in irgendeiner eigenen, grausamen und niederträchtigen Version des Mittelalters. Mit entsprechender Beziehung zu seiner Umgebung. Bei faktisch allen Völkern existierte zu verschiedenen Zeiten der Kult der Militärstärke und militärischer Siege, der ihnen des Öfteren zu überleben geholfen hatte. Es fällt einem aber kaum ein historisches Beispiel für einen solchen Kult der Zerstörung ein, bei dem nicht der am Schlachtfeld besiegte Feind und nicht mal das Erbeutete den Stolz einflösst, sondern die Ruinen und Leere an den einst blühenden Orten, woher die Besitzer vertrieben worden sind (Georgien: besetztes Abchasien und Zchinwali-Region, Ukraine: die annektierte Krim und der teils besetzter Donbas)“.

Wir führen eine interaktive Karte der Dislozierung russischer Truppenverbände an, die von einem jungen georgischen Spezialisten, David Bataschwili, fertiggestellt wurde (Die Information auf der Karte wird permanent vervollständigt):


Dieses Material wurde von Irakli Komakhidze exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unsere Ressource erforderlich.

(Creative Commons — Attribution 4.0 International — CC BY 4.0 )

Wir rufen unsere Leser dazu auf, unsere Publikationen aktiver in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Das Verbreiten der Untersuchungen in der Öffentlichkeit kann den Verlauf von Informationskampagnen und Kampfhandlungen tatsächlich brechen.


Tags: KadamowskiKusminskiRostowRostower GebietRusslandTruppenverbände

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