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Originalfassung: 2. November 2014
Seit mehreren Monaten beobachten wir den Prozess der Verlegung von russischem Militärgerät aus verschiedenen Ecken Russlands ins russische Gebiet Rostow und weiter in den ukrainischen Donbas. Gestern wurde ein Teil dieses potenziellen Metallschrotts der Separatisten in Luhansk ausgestellt, wo die gut bekannten T-72 und andere Panzerfahrzeugmodelle zu sehen waren, die nicht charakteristisch für ukrainische Streitkräfte sind und deshalb kaum als „Trophäen-Technik“ legalisiert werden können.
Nach welchem Muster und wer genau die russische Bewaffnung verlegt – darüber habe ich detailliert und anschaulich bereits früher geschrieben. Aber gehen wir doch zu diesem Thema zurück, um es zu ergänzen und mit neuen Fotofakten zu stützen.
Seit dem Ende des Sommers 2014 und bis heute (November 2014) werden zum Prozess der Verlegung schwerer Bewaffnung und Militärgerät durch unkontrollierte Stellen der Staatsgrenze zwischen Russland und der Ukraine neben anderen russischen Logistik-Abteilungen auch Kraftfahrzeug-Abteilungen der Militäreinheiten aus dem Südlichen Militärbezirk hinzugezogen (Die Nummernschilder dieses Bezirks besitzen die Kennziffer „21“).
– das 474. selbstständige Kraftfahrzeugbataillon der Schwerschlepper (Einheit Nr. 33027, Stationierungsort: Millerowo, Gebiet Rostow);
– Kraftfahrzeug-Bataillone aus dem Verband der 78. Logistik-Brigade (Einheit Nr. 11384) der 54. Armee (Stationierungsort: Budjonnowsk, Gebiet Stawropol) und der 99. Logistik-Brigade der 49. Armee (Einheit Nr. 72153, Stationierungsort: Maikop, Adygeja).
Unter der verlegten Panzerfahrzeugen beobachtet man:
- standardmäßige russische Panzer T-90 und T-72 sowie die nicht im Dienst stehenden T-64;
- Kampfwagen der Infanterie;
- Kampfwagen der Luftlandetruppen (sowohl Transportwagen, als auch SFLs „Nona-S“ und Artillerieeinrichtungen „Sprut-SD“);
- selbstfahrende Artillerieeinrichtungen „Msta-S“ und vieles andere;
- einen Teil davon sahen wir im Donbas in Form von Metallschrott, vernichtet durch ukrainische Streitkräfte.
Für eine detailliertere Bekanntmachung mit dem Prozess der Verlegung vom russischen Militärgerät empfehlen wir Ihnen, sich mit folgenden Publikationen vertraut zu machen:
- „Das 147. Kraftfahrzeug-Bataillon: Fernfahrer aus Moskau“; (deutsch)
- „Die Verlegung. Spezialisten eines breiten Profils“; (russisch)
- „Donezker Express“: Identifizierung von russischer Technik und Bewaffnung, die in den Donbas verlegt wird“; (russisch)
- „Verlegung von russischer Bewaffnung und Technik in den Donbas: Wie sie stattfindet und was man dahinbringt“. (russisch)
Dieses Material wurde von Irakli Komaxidze exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf den Autor und unser Projekt erforderlich.
CC BY 4.0
4 Responses to “„Fernfahrer-2“ aus dem Südlichen Militärbezirk Russlands”
19/08/2015
"Schachtar"- Fans aus der 99. Brigade. - InformNapalm.org (Deutsch)[…] –„Fernfahrer-2“: Autofahrer des Südlichen Militärbezirks“ (deutsch) […]
14/12/2015
Die grosse Liebe der Artilleristen des "Allmächtigen Don Heeres" - InformNapalm.org (Deutsch)[…] „Fernfahrer-2 aus dem Südlichen Militärbezirk Russlands“ 3. November 2014 […]
12/09/2016
"Teleportation" des russischen T-64 in den Donbass - InformNapalm.org (Deutsch)[…] 2014; (russ.) „Das 147. KfZ-Bataillon: Fernfahrer aus Moskau“ 27. Oktober 2014; (deutsch) „Fernfahrer-2 aus dem Südlichen Militärbezirk Russlands“ 3. November 2014; […]
04/03/2017
Ein Mitglied des "Fightclubs namens Putin" wurde identifiziert, der im Donbass gekämpft hat - InformNapalm.org (Deutsch)[…] eine große Anzahl dieser Panzer in die Ukraine aus Russland geliefert wurde (Siehe Link 1, Link 2, Link 3, Link 4), wo Hunderte solcher Panzer in den Depots aufbewahrt werden. Einige Zeit später, tauchten […]