Die Freiwilligengemeinschaft InformNapalm deckt weiterhin Fakten für die Verlegung der russischen Bewaffnung und Militärgerät in den okkupierten Donbass auf. Wir haben bereits mehrmals Zeugnisse für die Verlegung und Übergabe ganzer Waffenarsenale des putinschen „Militärhandels“ an die vereinten russisch-separatistischen Kräfte präsentiert. Des Öfteren helfen uns die Bewaffnung und Technik nicht nur die taktischen Zeichen und Bordnummerm zu identifizieren, sondern auch die Aufschriften, die von den russischen Soldaten und IBF-Söldnern auf die Panzerfahrzeuge aufgetragen werden.
Eine der letzten Publikationen zu diesem Thema haben wir am 13. Dezember 2015 veröffentlicht. Die OSINT-Aufklärer unseres Teams haben darin die „Teleportation“ des Militärgeräts von dem an die Ukraine angrenzenden Truppenübungsplatz im Rostower Gebiet Russlands in die IBF „Neurusslands“ festgehalten. Unter anderem ging es um 122 mm Schlepphaubitzen D-30, auf denen mit roter Farbe die Namen „Viktoria“ und „Ljuba“ aufgetragen worden waren, sowie um andere Waffen- und Panzerfahrzeugmodelle. Im selben Material erwähnten wir auch den Panzer T-64 mit den Aufschriften „T-84“ und „Für Donbass“ an seiner Seitenwand (das Photo wurde im August 2014 ins Album eines russischen Militärangehörigen hochgeladen), der später in den Kämpfen um Debalzewe gesichtet wurde.
Ein paar Tage nach der Publikation des Artikels „Die grosse Liebe der Artilleristen des „Allmächtigen Don Heeres“, haben aufmerksame Leser von InformNapalm uns einen Link zum Profil eines russischen Söldners namens Alexander Kutscherski mit dem Rufzeichen „Kadyr“ zugeschickt (geb. 28. August 1993, Rostow-am-Don; Archive: Profil, Fotoalbum, Kontaktliste), in dessen Fotoalbum wir ein Photo entdeckt haben, das am 25. März 2015 hochgeladen wurde, mit demselben T-64 und seinen Aufschriften „T-84“ und „Für Donbass“ darauf. Der Panzer auf dem Photo ist bereits in der Ukraine, im Donbass.
Der Panzer „Für Donbass“ ist nicht der einzige Informationsleak vom russischen Söldner. In seinem Album haben wir ein weiteres Photo entdeckt, das am 30. März 2015 hochgeladen wurde und auf dem ein in einem Dorf nahe Debalzewe vernichteter russischer Panzer T-72B3 festgehalten wurde. Das Modell zu identifizieren erlaubten uns bestimmte Merkmale, die für diese Modifikation charakteristisch sind:
- Das Wärmebildgerät „Sosna-U“ belarussischer Herstellung;
- Elemente der Reaktivpanzerung „Kontakt-V“;
- Verbinderkette mit Parallelscharnier.
Weiter führen wir die bereits früher von uns veröffentlichten Bilder dieses Panzers an. Auf einem posiert Kutscherski. Man braucht nur das Modell seiner Schutzweste, die Farbe des Überzugs, schwarze Mütze, Handschuhe mit abgeschnittenen Fingern und die Kapuze genauer zu betrachten.
Siehe thematische Links zur Verlegung der russischen Bewaffnung in den Donbass:
- „Beförderung der russischen Bewaffnung in den Donbass: Wie sie stattfindet und was man dahin bringt“ 5. Oktober 2014; (russ.)
„Donezker Express: Identifizierung russischer Bewaffnung, die in den Donbass befördert wird“ 6. Oktober 2014; (russ.)
“Die Beförderung: Spezialisten eines breiten Profils” 17. Oktober 2014; (russ.)
„Das 147. KfZ-Bataillon: Fernfahrer aus Moskau“ 27. Oktober 2014; (deutsch)
„Fernfahrer-2 aus dem Südlichen Militärbezirk Russlands“ 3. November 2014; (deutsch)
Dieses Material wurde vom InformNapalmTeam für InformNapalm vorbereitet. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unsere Ressource erforderlich.
CC BY 4.0
2 Responses to “„Teleportation“ des russischen T-64 in den Donbass”
12/09/2016
33 neueste Waffensysteme Russlands im Donbass: Datenbank und Videografik - InformNapalm.org (Deutsch)[…] Untersuchung №1 Untersuchung №2 […]
13/02/2017
Panzer für Peskow: Russische Waffen auf den besetzten Territorien von Donbass - InformNapalm.org (Deutsch)[…] Untersuchung №1 Untersuchung №2 […]