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Gerichtsverhandlung in Den Haag: Russische Erklärungen über die „Waffen in den Donbass-Bergwerken“ vs. InformNapalm-Untersuchungen

on 09/03/2017 | 3 Comments | Aktuell | Gesellschaft | InformNapalm Print This Post Print This Post
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Vorgestern, am 7. März, startete das Gerichtsverfahren im Fall Ukraine gegen Russland in Den Haag. Der russische Vertreter Ilya Rogatschew erklärte gleich bei der ersten Sitzung des UN-Gerichtshofs in Den Haag, dass die Hauptquelle für das Vorhandensein von Waffen bei den „Aufständischen“ im Donbass alte Vorräte sowjetischer Waffen sind, die auf dem Territorium der Ukraine aufbewahrt wurden. Dabei verzichtete Rogatschew darauf, Beweise zu kommentieren, die den Einsatz von modernsten russischen Waffen und Militärgerät, die nie in die Ukraine geliefert wurden, belegen.

Die Freiwilligen von InformNapalm beobachteten aufmerksam die Auftritte der russischen Vertreter und kommentierten im Rahmen eines Twitter-Streams, um jede lügenhafte Behauptung Moskaus blitzschnell zu widerlegen. InformNapalm hatte noch im September 2016 einen Bericht und eine Videopräsentation bereitgestellt, in denen über 30 Waffen- und Militärgerätmodelle angeführt sind, die im besetzten Teil von Donbass gesichtet wurden.

Dieses und andere Materialien von InformNapalm wurden von der ukrainischen Delegation erfolgreich bei der Herbstsitzung der PACE sowie bei der parlamentarischen Versammlung der NATO präsentiert.

Den Großteil des Militärgeräts, das im Bericht genannt wird, machen relativ neue Modelle aus, die  in der Zeit zwischen 2004 und 2015 in den Dienst der russischen Streitkräfte gestellt wurden. Dieses Militärgerät wird nicht in der Ukraine hergestellt, der Großteil der genannten Modelle wurde nie in die Ukraine geliefert, darum konnten diese Waffen auch nicht durch den Gegner als eine Trophäe erbeutet werden. Man sollte anmerken, dass die Bedienung des neuesten Militärgeräts sowie seine Wartung qualifiziertes Personal benötigen, und zwar reguläre russische Berufssoldaten.

Die Datenbank von InformNapalm mit identifizierten russischen Waffenmodellen im Donbass wird permanent erweitert. Wenn im Oktober 2016 darin 33 Modelle russischer Waffensysteme aufgeführt waren, so beinhaltet die aktuelle Datenbank nun 41 Waffentypen. Diese Angaben werden mit detaillierten OSINT-Untersuchungen von InformNapalm, mittels Fotos und Videos gestützt. Jede dieser Untersuchungen belegt die Tatsache, dass Russland die illegalen bewaffneten Formationen (IBF) und eigene Militärangehörige im Donbass mit modernsten Waffen und Militärgerät systematisch versorgte und weiterhin versorgt.

Die russischen Erklärungen in Den Haag sind für uns keine Überraschung gewesen. Die Thesen über die „erbeuteten Panzer“, die der russische Pressesekretär Dmitry Peskow im Februar 2017 erläuterte, wurden ebenfalls leicht durch den Verweis auf die von uns erfassten Angaben zerschlagen.

Wir bieten öffentlichen Zugang zu allen Informationen, übersetzen die Untersuchungen in zahlreiche Sprachen, verschicken unsere Publikationen an die ukrainischen Botschaften in der ganzen Welt – das ist aber nicht ausreichend, um einen starken politischen und diplomatischen Druck auf Russland auszuüben. In diesem Fall ist die informative Resonanz wesentlich effektiver, darum rufen wir Journalisten dazu auf, die von uns gesammelten Informationen zu benutzen und Russland regelmäßig daran zu erinnern, dass es sich nicht mehr hinter lügenhaften Erklärungen verstecken kann: Den Haag hat seine Tore bereits geöffnet und wartet geduldig auf den Höhepunkt.


Roman Burko exklusiv für InformNapalm; übersetzt von Irina Schlegel.

Tags: Den HaagRusslandUkraineWaffen

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3 Responses to “Gerichtsverhandlung in Den Haag: Russische Erklärungen über die „Waffen in den Donbass-Bergwerken“ vs. InformNapalm-Untersuchungen”

  1. 11/03/2017

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