Seit Beginn des bewaffneten Konflikts in Syrien 2011 hat der Kreml das Regime von Baschar al-Assad offen unterstützt. Die Zahl der zivilen Kriegsopfer ist stark angestiegen, seitdem Russland mit der Unterstützung der syrischen Regierungstruppen durch den Einsatz seiner luftkosmischen Streitkräfte begann. Bis vor Kurzem standen die westlichen Staaten der Beteiligung Russlands in syrischen Angelegenheiten skeptisch gegenüber. Der Terroranschlag des „Islamischen Staates“ in Paris am 13.11.2015 hat Putins Chancen erhöht, in Brüssel und Washington gehört zu werden. Die internationale Freiwilligengruppe InformNapalm sprach mit dem stellvertretenden Direktor des Zentrums für Nahost-Studien Sergei Danilow über den Krieg in Syrien und seine Auswirkungen auf die Ukraine.
Die Konfliktbeteiligten
IN: Wer kämpft in Syrien gegen wen?
S. Danilow: Die Situation hat sich seit 2012 spürbar verändert, als es nur zwei Seiten des Konflikts gab – die Opposition – vertreten durch die Freie Syrische Armee (FSA), deren Rückgrat von den Überläufern der Syrischen Arabischen Armee (SAA) gebildet wurde und die Regierungstruppen, im Grunde genommen die Syrische Arabische Armee. Bereits im Sommer 2012 begann die Internationalisierung des Konflikts. Assads Regierung fing zunächst in begrenzter Zahl und in regelmäßigen Abständen an, die „Hisbollah“ hinzuzuziehen (schiitische militärpolitische Gruppierung aus dem Libanon, kontrolliert vom Iran – IN).
Nach erheblichen Verlusten der FSA begannen die Truppen der Islamisten schnell zu wachsen. Vor dem russischen Einfall kämpften einigen Berichten zufolge bis zu Einhundert verschiedene islamistische Gruppen in Syrien, die FSA, kurdische Truppen der Selbstverteidigung im Norden des Landes, die SAA, die „Hisbollah“ und Einheiten der Iranischen Revolutionsgarde. Jedenfalls gab es in den letzten eineinhalb Jahren keine stabile Anti-Regierungs-Koalition mehr. Die aufständischen Truppen kämpften mehr untereinander, als gegen die Regierungstruppen. Es können drei Gruppen ausgesondert werden, die zumindest bestimmte Allianzen eingehen können.
Der russische Einfall hat die Vereinigung der Aufständischen in Gang gesetzt. Einigen Berichten zufolge koordiniert nun ein Teil der gemäßigten Islamisten, die mit der Unterstützung der Türkei und der Golfstaaten agiert, ihre Handlungen mit den Einheiten der FSA, die kampffähig geblieben sind. An der anderen Flanke bleiben zumindest zwei auffällige dschihadistische Gruppierungen – die „Al-Nusra“ und der „Islamische Staat“ (IS). Die „Al-Nusra“ versucht auf der taktischen Ebene mit anderen aufständischen Gruppen in den Kampfgebieten zusammenzuarbeiten, geht jedoch keine formelle Bündnisse oder Zusammenschlüsse ein. Der IS führt absolut gegen jeden Krieg. Außerdem gibt es sogar Unterschiede im Innern der FSA. Die Kommunikation zwischen ihren nördlichen und südlichen Teilen ist schwach, sie haben unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft und sind dementsprechend bekannt dafür, gemäßigt oder brutal zu sein. Nachdem es den Kurden durch enorme Anstrengungen gelungen ist, die Stadt Kobanê zu verteidigen, werden sie als separate, von anderen oppositionellen Gruppen und Fraktionen unabhängige Kraft wahrgenommen.
IN: Was sind die neuesten Nachrichten von der Front?
S. Danilow: Die wichtigste Nachricht der letzten Tage war der Durchbruch des Belagerungsrings um den Flughafen bei Aleppo durch die Kräfte der SAA. Allerdings gab es gleichzeitig einen Artilleriebeschuss in Latakia (von Assad kontrollierte Stadt, in der die Air Group der russischen Luftkosmischen Streitkräfte stationiert ist – IN), worüber in russischen Medien jedoch nicht berichtet wurde. Militärexperten (was ich nicht bin) bewerten die Erfolge eines Monats der Kämpfe unter der Beteiligung der russischen Luftwaffe als recht unbedeutend für die SAA.
IN: Wer von den Beteiligten des syrischen Konflikts wird vom Westen unterstützt?
S. Danilow: Die Freie Syrische Armee, ein Teil der Islamisten und die kurdische Koalition, die formell Vertreter von anderen ethno-religiösen Gruppen in Syrien einschließt. Von den Islamisten gibt es eine recht große Tabelle, in der jede Organisation nach vielen Kriterien beurteilt wird. In Anbetracht dessen, dass es hunderte von islamistischen Organisationen gibt und der Großteil von ihnen zudem nur für eine kurze Zeit existieren, ist es eine recht schwierige Arbeit, die ein permanentes Informations-Update erfordert.
Jede Organisation wird sorgfältig nach vielen Kriterien klassifiziert, insbesondere nach dem Grad der Verstrickung in die einen oder anderen Netzwerke, der Intensität der Kontakte mit ihnen, der Informationen über Fälle, in denen Entscheidungen selbständig getroffen wurden, usw. Zudem gibt es Einheiten, die direkt von der CIA oder Washington geschaffen wurden. Der Personalbestand dieser Einheiten durchlief eine entsprechende Vorbereitung, Training und Kampfkoordinierung. Und wenn das Programm des Pentagons scheiterte, konnte die CIA separate kampffähige Einheiten schaffen. Ausgerechnet ihnen galten die ersten Angriffe der russischen Luftwaffe in Syrien. Zu erwähnen ist, dass diese Einheiten ausschließlich für den Kampf gegen den IS gebildet wurden.
IN: Warum sind für den Westen einige islamistische Gruppierungen eher annehmbar, als das Regime von Baschar al-Assad?
S. Danilow: Assad steht ganz eindeutig mit der „Hisbollah“ und dem Iran in Verbindung. Im Grunde genommen spielen bereits seit langem genau diese Kräfte die Hauptrolle in diesem Krieg. Die „Hisbollah“ ist eine offiziell terroristische Organisation. An ihrer Seite aufzutreten, bedeutet, seine Beziehungen mit den sunnitischen Staaten zu begraben. Zudem hat gerade Assads Politik zu dem Flüchtlings-Tsunami nach Europa und zur Entstehung des IS im Osten Syriens geführt. Er ist der Ursprung der Probleme und nicht ihre Lösung.
Der Islamische Staat
IN: Worin liegt die Besonderheit des IS gegenüber den anderen Beteiligten des syrischen Konflikts?
S. Danilow: Der „Islamische Staat“ ist zweifellos eine neue Stufe in der Entwicklung von extrem-islamistischen, dschihadistischen Bewegungen. Sie werden aufgrund der innovativen Medienkampagne, aufgebaut auf einer Zurschaustellung und Ästhetisierung von Gewalt, als eine Bedrohung wahrgenommen.
Extreme Sorgen ruft die erfolgreiche Rekrutierungsstrategie hervor, sowohl in der Region als auch in den westlichen Staaten. Die Fähigkeit, Kämpfer so zu mobilisieren und zu motivieren, damit sie Selbstmordanschläge vielleicht als wichtigsten Element der Kriegstaktik einsetzen. Die Fähigkeit, eingenommene Gebiete zu sichern, zu halten und sie unter Kontrolle zu bringen, eine Art zivile Verwaltung aufzubauen. Angesichts der Krise der staatlichen Institutionen in Syrien und im Irak, könnte der IS durchaus, ohne die Einmischung von Außen, eine stabile territoriale Einheit erschaffen, die für viele ein Orientierungspunkt werden würde – ein Kerngebiet, aus dem spätere Expansionen in benachbarte Staaten durchaus möglich wären. Eine expansionistische Gruppierung, aufgebaut auf dem Kult purer Gewalt. Der IS ist ein Leitbild, der verschiedene Gruppen und Kreise vereinigen könnte. Der IS ist gleichermaßen gefährlich sowohl für die Staaten in der Region als auch für den Westen, was die Terroranschläge von Paris gezeigt haben.
IN: Welche Bilanz bei den zivilen Opfer in Syrien kann durch die Handlungen von Assad, Russland, der Opposition und des IS gezogen werden?
S. Danilow: Hier sollten einige Zeitpunkte betrachtet werden. Erstens ist die Erhebung zuverlässiger Daten äußerst schwierig. In der ersten Phase kamen durch Assads Truppen schwere Waffen zum Einsatz. Die höchste Opferzahl hat das Regime auf dem Gewissen. Mit dem Verlust zumindest des Anscheins eines gemeinsamen Kommandos der Rebellen, begann eine Vielzahl von Gruppen nach eigenem Ermessen zu handeln und die Opferzahlen bei den Kampfhandlungen stiegen an. Aber es ist schwierig zu bestimmen, durch wessen Handlungen genau Menschen getötet wurden. Und schließlich drittens, der IS, der im am dünnsten besiedelten Teil des Landes operiert. Doch just der IS praktizierte massenhafte Schauhinrichtungen und diese Aktionen zogen natürlich große Aufmerksamkeit auf sich. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen ist der Großteil an Opferzahlen auf Kampfhandlungen von Regierungstruppen und ihren Verbündeten zurückzuführen. Allerdings änderte sich der Anteil der Verletzten durch verschiedene Gruppierungen und Seiten während des Konflikts.
IN: Gibt es für die Ukraine eine Bedrohung durch den IS?
S. Danilow: Eine direkte Bedrohung gibt es nicht. In der Ukraine existiert keine entsprechende Umgebung. Betrachtet man die französischen Terroranschläge, wurden sie nicht von irgendeinem abstrakten IS verübt, sondern von Menschen aus bestimmten Stadtvierteln, mit festen Ansichten, die umgeben von Menschen lebten, die ihr Land und ihre Nachbarn gehasst haben. Das bedeutet nicht, dass es in der Ukraine keine Menschen mit Verbindung zum IS gibt. Es ist zumindest ein dokumentierter Fall von Anwerben eines Selbstmordattentäters bekannt, der im Namen des IS einen Terroranschlag im Irak verübte. Angeworben wurde die Familie in Charkiw von aserbaidschanischen und russischen Staatsbürgern. Aber nochmal, ich wiederhole, der Angriff in Frankreich wurde nicht deshalb ausgeführt, weil der IS eine besondere Abneigung diesem gegenüber Land hegt. Sie wurden dort verübt, wo es gewisse Ansichten und Menschen gibt und eine bestimmte Umgebung herrscht. Andererseits wird die Verwendung der Marke IS nun zu einer recht verbreiteten Methode seine Beteiligung zu maskieren. Es scheint, als wäre der IS dazu bereit, Verantwortung für alles zu übernehmen, sogar für Terroranschläge, bei welchen eine Verbindung zum IS praktisch ausgeschlossen werden kann. In solch einer Situation öffnet sich ein breites Spektrum für Manipulationen, darunter auch durch die russischen Geheimdienste.
IN: Was sagen Sie zu dem Statement des amerikanischen Außenministers John Kerry über die Verbindung des IS zu Baschar al-Assads Regime?
S. Danilow: Zumindest in der Anfangsphase des Einsickerns des IS aus dem Irak in die östlichen Regionen Syriens, ist die SAA kein einziges Mal mit dieser Gruppierung in den Kampf getreten. Offensichtlich handelte Assad nach dem russischen Prinzip, das in Tschetschenien zum Einsatz kam, als erstrangig moderate Kräfte der Vernichtung unterlagen, die zu Kompromissen bereit waren und von externen Akteuren als vollwertige Partner angesehen wurden. Seinerseits haben russische Behörden in Tschetschenien gemäßigte Kräfte vernichtet und damit den Weg für extreme Extremisten freigeräumt. Assad, so scheint es, wandte das gleiche Prinzip an. Angesichts der Brutalität, die regelmäßig von dem IS auf seinen Kanälen übertragen wurde, sollte Assad wie das kleinere Übel aussehen. Dafür jedoch, musste man dem IS die Möglichkeit geben, zumindest Teilsiege zu erringen. Außerdem bemerkten Beobachter bereits in den ersten Tagen der russischen Einmischung, eine merkwürdige Synchronität der militärischen Aktionen der SAA, ihrer Verbündeter und des IS. Die russischen Luftangriffe trafen die Kräfte der FSA und der Islamisten, die mit dem IS nicht in Verbindung stehen, wodurch der IS die Gebiete unter seiner Kontrolle ausweiten konnte, zum Beispiel nördlich von Aleppo. Das Rückgrat des IS, vor allem den mittleren Dienst, bilden ehemalige irakische Berufssoldaten und Geheimdienstmitarbeiter, von denen die überwiegende Mehrheit sowjetische Hochschulen besuchte. Der Kreml hat „Kontakte“ beim IS. Beobachter neigen immer mehr zu dem Gedanken über eine mögliche Kommunikation zwischen den russischen Geheimdiensten und zumindest einem Teil der IS-Führungskräften. Die Art, wie massenhaft und einfach die Einreise von hunderten russischer Muslime, überwiegend aus dem Nord-Kaukasus, in den syrischen Krieg organisiert wurde, nährt ebenfalls den Glauben, dass die Möglichkeit für eine solche Verbindung besteht.
IN: Kann Kiew von Putin offiziell der Unterstützung für den IS bezichtigt werden? Inwieweit bedroht dies die nationale Sicherheit und den internationalen Stand der Ukraine?
S. Danilow: Ja, das kann er. Wie es sich auf unseren Stand auswirken wird, hängt davon ab, wie gut die Täuschung vorbereitet sein wird und wie viel Zeit dementsprechend für ihre Widerlegung aufgewendet werden muss. Angesichts dessen, wie im Moment Fakes in Lubjanka, Jasenovo oder sonst wo fabriziert werden, kann davon ausgegangen werden, dass ihre Qualität auf einem recht niedrigen Niveau sein wird.
Die internationale Koalition
IN: Auf der 70. UN-Generalversammlung rief Putin dazu auf, eine internationale Koalition ähnlich der Anti-Hitler-Koalition gegen den IS ins Leben zu rufen. Worin liegt die Motivation der russischen Führung?
S. Danilow: Putins Motivation ist stets ein und dieselbe – der eigene Machterhalt. Hierfür werden verschiedene Instrumente eingesetzt. Im Kreml ist man der Auffassung, dass die Teilnahme des Landes in einem bestimmten Bündnis mächtiger Staaten, die das Recht hätten, für andere zu entscheiden, eines dieser Werkzeuge ist. Diese längst überholte Methode, kontroverse internationale Fragen zu lösen, müsste, aus der Sicht des Kreml, eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Russlands verhindern.
IN: Sind denn die Chancen für eine derartige Koalitionsbildung nach den Pariser Terroranschlägen vom 13. November gestiegen?
S. Danilow: Hollandes Wunsch ist es, seine Wahlen zu retten, die Wählerschaft zu beruhigen, zu zeigen, dass er in der Lage ist, eine möglichst breite Koalition zu bilden. Dann gibt es die Auffassung, dass Frankreich nicht in der Lage sei, im Alleingang eine Operation in Syrien und im Irak durchzuführen. Es wird erwogen, Russland in eine schwierige Bodenoperation einzubeziehen. Die Gegensätze zwischen den beteiligten Seiten lassen nicht vermuten, dass eine vollwertige Koalition gebildet wird. Höchstwahrscheinlich wird eine bestimmte Koordination deklariert.
IN: Droht der Ukraine ein derartiges hypothetisches Szenario (eine Koalitionsbildung)?
S. Danilow: Ja. In dem Fall müssen wir des gesamte Format der sogenannten Beilegung (im Donbass – IN) entweder ablehnen oder überdenken. Das bedeutet eine de facto Ablehnung des Normandie-Formats und dementsprechend auch von Minsk.
IN: Wie sind die Aussichten für den Beginn einer Bodenoffensive der westlichen Staaten, der Türkei und Russlands gegen den IS?
S. Danilow: Die Bodenoffensive ist notwendig, ohne sie kann der IS nicht bezwungen werden, das wird nun allgemein anerkannt. Doch niemand will sie antreten.
Die USA werden die Kräfte der Verbündeten nutzen, in erster Linie die kurdischen Verbände, deren Führung amerikanische Offiziere mit dem gezielten Einsatz von Spezialeinheiten übernehmen werden. Die Russen haben jetzt schon Bodentruppen dort und die Gefechtsstärke wird in absehbarer Zeit wachsen. Es geht darum, dass iranische Einheiten offensichtlich nicht direkt russischen Militärangehörigen unterstellt sein werden. Die SAA ist recht schwach, das sind aber die einzigen Kräfte, die dem direkten Kommando der Russen unterstellt sein werden, was sie zur Stärkung der eigenen Bodentruppen zwingen wird. Es kann zu einer Situation kommen, in der der Kreml entscheidet, dass dies so schnell wie möglich gemacht werden soll. Es wird zur Illusion kommen, dass das gewünschte Ziel nahe sei, es müssen nur zusätzliche Investitionen getätigt werden. Ich denke, dass diese Zukunftsaussicht vollkommen real ist und die Bodenoffensive, in der die Parteien versuchen werden einander zu überholen, durchaus möglich. Oder sogar so: Eine der Parteien (die USA) wird so tun, als könnte sie übertrumpfen.
IN: Kann man auf positive Entwicklungen auf der Krim und im Donbass hoffen, wenn sich der Kreml in Syrien festfährt?
S. Danilow: Ich denke, nicht direkt. Auf die Lage an der Front wird sich die Aufgliederung in Moskau auswirken. Wenn die syrische Kampagne zu einer noch größeren Anspannung bei den Eliten führt und die öffentliche Meinung ins Wanken gerät, dann wird es sich tatsächlich an der Lage an der Front widerspiegeln.
Sergei Danilow im Interview an InformNapalm; übersetzt von Kateryna Matey.
CC BY 4.0
2 Responses to “Koalition zwischen Russland und dem Westen gegen den IS steht auf der Kippe. Interview mit Sergei Danilow”
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