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    MH17-Abschuss: Russlands Schuld offiziell bestätigt

    on 26/05/2018 | 0 Comment | Aktuell | Gesellschaft | Irina Schlegel Print This Post Print This Post

    von Irina Schlegel

    Die Boeing-777 der malaysischen Fluggesellschaft Malaysian Airlines wurde am 17. Juli 2014 aus einer BUK-Vorrichtung, die der 53. FlaRak-Brigade der russischen Streitkräfte gehörte, über dem Donbas abgeschossen. 

    Dies wurde gestern, am 24. Mai 2018, auf einer Pressekonferenz der gemeinsamen Ermittlergruppe JIT mitgeteilt, die die Boeing-Katastrophe untersucht.

    Die Pressekonferenz der Ermittlergruppe JIT, die aus Vertretern aus fünf Ländern besteht (Niederlanden, Malaysia, Belgien, Ukraine, Australien), fand in den Niederlanden statt. In ihrem Laufe wurden Videos präsentiert, die unter anderem auch im Internet veröffentlicht worden waren und aus denen folgt, dass der militärische Konvoi, der aus mindestens sechs BUK-Vorrichtungen bestand, Ende Juni 2014 die Basis der 53. FlaRak-Brigade in Kursk verlassen hatte. Eine der BUK-Vorrichtungen mit der Bordnummer 332 wurde später über die Grenze in die Ukraine befördert, und zwar in denjenigen Teil des Donbas, die unter der Kontrolle der russischen Söldner der sogenannten „DVR“ stand. Die Ermittler sagten, es sei ihnen gelungen festzustellen, dass die Boeing genau aus dieser BUK-Vorrichtung abgeschossen worden war. Im Lauf der Präsentation wurden einzigartige Besonderheiten dieser Einrichtung angeführt, die sie von den anderen unterscheiden. Am 18. Juli 2014 wurde diese BUK-Vorrichtung zurück nach Russland gebracht.

    Noch Ende April 2015 hatte InformNapalm als weltweit erste Quelle anhand der Fotos im russischen sozialen Netzwerk VKontakte die genaue Route der russischen BUK aus Russland in die Ukraine zurückverfolgt. Unsere OSINT-Aufklärer hatten den Fahrer namens Dmitry Subow identifiziert, der die BUK transportierte. Er war Fahrer des 147. KfZ-Bataillons der russischen Streitkräfte aus Moskau und genau er brachte die BUK Ende Juni 2014 in den Donbas, was wir in unserer damaligen Untersuchung auch anschaulich nachgewiesen hatten:

    Die letzte Fahrt eines russischen Soldaten für MH17

    Im Juli 2015 hatten unsere OSINT-Aufklärer auch die Herkunft des Schleppers ermittelt, der die BUK transportierte.

    All diese von uns ermittelten Angaben hatten wir an die niederländische Polizei weitergeleitet.

    Im Januar 2016 hatten unsere OSINT-Aufklärer einen Offizier der russischen 53. FlaRak-Brigade aus Kursk namens Konstantin Mischkin identifiziert, der zu Friedenszeiten seltsamerweise mit dem Georgs-Kreuz ausgezeichnet wurde. Ein paar Tage später hatte InformNapalm auch den damaligen Kommandeur der 53. FlaRak-Brigade namens Sergej Mutschkajew identifiziert.

    Im Juli 2016 hatten die Hacktivisten von UkranianCyberAllianz uns die gehackte Korrespondenz eines russischen Propagandisten des „Ersten TV-Kanals“ namens Sergej Senin zur Verfügung gestellt. In der Korrespondenz befanden sich viele Interviews mit „DVR“-Söldnern, die über den Abschuss von MH17 sprachen. Dort fanden sich viele interessante Details, siehe: „Gekaperte Accounts der russischen Propagandisten. Teil 2: MH17“.

    Später kamen noch andere exklusive Untersuchungen hinzu, über die mutmaßlichen Mittäter dieses Verbrechens wie den russischen Staatsbürger und „Aufklärungsleiter der DVR“, Generalmajor Sergey Dubinsky oder Zeugen wie den „Staatssicherheitsminister der DVR“ (ebenfalls einen Russen) Andrej Pintschuk oder den russischen GRU-Oberst Wasilij Geranin.

    In all diesen Untersuchungen fanden sich zahlreiche Indizien dafür, dass die MH17 durch eine russische BUK-Rakete der russischen 53. FlaRak-Brigade abgeschossen wurde, und wir sind sehr froh, dass das Ermittlungsteam JIT unsere Annahmen und Schlussfolgerungen nun endgültig bestätigt hat.

    Die Niederlande und Australien haben gestern, am 25. Mai 2018, Russland offiziell für den Abschuss der Boeing am 17. Juli 2014, der den Tod von 298 Menschen zu Folge hatte, verantwortlich gemacht. Somit wurde Russland erstmals als Staat für schuldig erklärt. Bald könnten die Niederlande auch gerichtliche Schritte gegen Russland einleiten.

    Für uns ist das Wichtigste an dem Bericht der Ermittlungskommission die Tatsache, dass nun die Präsenz russischer Truppen auf dem Territorium des besetzten Teils des ukrainischen Donbas, sowie die Tatsache, dass Russland Terrorakte in anderen souveränen Ländern organisiert und ausführt, dokumentarisch nachgewiesen und bestätigt wurden. Das ist ein wichtiger Präzedenzfall, der weitere Ermittlungen gegen Russland zu Folge haben kann.


    Dieser Artikel wurde von Irina Schlegel exklusiv für InformNapalmDeutsch verfasst; korrigiert von Klaus H. Walter.

    Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein aktiver Link zu unserer Ressource erforderlich ( Creative Commons — Attribution 4.0 International — CC BY 4.0 )

    Wir rufen unsere Leser dazu auf, unsere Publikationen aktiver in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Das Verbreiten der Untersuchungen in der Öffentlichkeit kann den Verlauf von Informationskampagnen und Kampfhandlungen tatsächlich brechen.

    Besuchen Sie uns auf Facebook: InformNapalmDeutsch

     

     

    Tags: DonbasJITMH17

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