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Russische Besatzer nahmen den Busbahnhof „Trudowskaja“ unter Beschuss

on 25/05/2017 | 0 Comment | Aktuell | InformNapalm | Photo und Videobeweise Print This Post Print This Post
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Am 20. Mai 2017 haben russische Besatzungstruppen im Versuch die ukrainischen Streitkräfte zu diskreditieren den Busbahnhof „Trudowskaja“ im Petrowski-Bezirk der Stadt Donezk aus 30 mm Granatwerfern AGS-17 beschossen. Infolge des Beschusses wurden zwei Zivilisten verletzt: Wiktor Bajra (geb.1963) und Nikolaj Usowitsch (geb.1956). Auf den Bildern des Propagandisten Sergei Belous sind an der Angriffsstelle die Spuren des Zünders WMG-M von einem 30 mm Granatwerfer WOG-17M zu sehen. Die Markierung weist auf das Herstellungsdatum hin: 1988.

провокационные обстрелы автостанции "Трудовская" в районе Донецка InformNapalm

Informative Begleitung der Provokation

Einige Stunden nach dem Beschuss wurde der zweite Teil der Provokation ausgeführt: Ins Geschehen schaltete sich das Sprachrohr der Besatzungsverwaltung ein, die sogenannte „Donezker Nachrichtenagentur“, und machte ukrainische Militärangehörige für den Beschuss verantwortlich. Die Information wurde von den kremlischen propagandistischen Medien und ihren Foren in sozialen Netzwerken in Sekundenschnelle aufgegriffen. 42 000 Ergebnisse gibt Google bei der Suchanfrage „20 Mai Beschuss Trudowskaja“ aus.

провокационные обстрелы автостанции "Трудовская"Am 21. Mai 2017 wurde dieser Zwischenfall im offiziellen Bericht der OSZE-Mission in der Ukraine wie folgt beschrieben:

Auf dem Busbahnhof „Trudowskaja“ haben die Mitglieder des Streifzugs drei frische Einschlagstellen auf einem Fleck mit einem Diameter von 50 Metern gesehen. Dort lagen auch Granaten – ihrer Einschätzung nach, des Typs WOG. Eine der Einschlagstellen (ein 20 cm Loch) befand sich am Dach auf der östlichen Gebäudeseite. Die Beobachter vermerkten, dass das Dach ebenfalls durch die Splitter beschädigt worden ist. Die zweite Stelle wurde am Betonbordstein entdeckt, und die dritte – am Asphalt auf dem Parkplatz. Nach Einschätzung der Beobachter entstanden die letzten zwei Einschlagstellen infolge eines Einschlags der Granaten, die aus einem automatischen Granatwerfer aus der nordöstlichen Richtung abgeschossen wurden. Die Kratzer von den Splittern und der Ruß um diese zwei Einschlagstellen herum bildeten Halbkreise mit einem Diameter von 0,9-1 Metern, die sich aus dem Südosten in Richtung Nordwesten erstrecken.

Also hat die OSZE-Mission den Einsatz von 30 mm Granaten eines Gewehrgranatwerfers bestätigt, sowie die Richtung des Anflugs der Granate – aus dem Nordosten – festgelegt.

Ausgehend vom Waffentyp und Anflugsrichtung nehmen wie die genaue Karte der Demarkationslinie von liveuamap zur Hand. Man sollte anmerken, dass die maximale Flugweite einer WOG-17M-Granate 1700-1800 Meter beträgt (Zur Auskunft: Bei der modernisierten Granate GPD-30 sind es 2200 Meter). Messen wir 1800 Meter vom Busbahnhof „Trudowskaja“ in die nordöstliche Richtung auf der Karte ab.

Es kommt darauf hinaus, dass das Feuer vom Territorium geführt wurde, das von den russischen Besatzungstruppen kontrolliert wird. Oder ukrainische Diversanten waren im Stande, mit gefälltem Granatwerfer die erste Verteidigungslinie und dann die Wohnviertel unbemerkt durchzulaufen, den Beschuss auszuführen und danach ruhig zu ihren Stellungen zurückzukehren.

Gestern Mittag, am 24. Mai 2017, wurde der Busbahnhof erneut unter Beschuss genommen. Infolge dieses Beschusses wurden zwei Zivilisten verletzt: Wladimir Soldatow (geb. 1953) und eine Mathelehrerin namens Schilina.


Dieses Material wurde von Michail Kusnezow exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel.

Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unsere Ressource erforderlich (Creative Commons — Attribution 4.0 International — CC BY 4.0 )

Wir rufen unsere Leser dazu auf, unsere Publikationen aktiver in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Das Verbreiten der Untersuchungen in der Öffentlichkeit kann den Verlauf von Informationskampagnen und Kampfhandlungen tatsächlich brechen.

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Tags: BusbahnhofDonezkTrudowskaja

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