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Russische Staatsbürger: Liquidierung eines russischen Scharfschützen und ein Anruf an seinen geflüchteten Kommandeur

on 20/07/2016 | 3 Comments | Aktuell | InformNapalm | Photo und Videobeweise Print This Post Print This Post
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InformNapalm hat sich mit einem ukrainischen Freiwilligen einer Einheit getroffen, die am 29. Juni an einem Gegenangriff am Switlodarsk-Bogen teilgenommen hat. Gegenstand unseres Treffens waren Dokumente russischer Staatsbürger, die bei einem getöteten Scharfschützen und unter den zurückgelassenen Sachen der russischen Terroristen gefunden worden waren. 

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Die internationale Gemeinschaft InformNapalm führt seit über zwei Jahren Untersuchungen durch und dokumentiert die Teilnahme von regulären russischen Militärangehörigen am Krieg im Donbass (Datenbasis). Aber auch die Teilnahme von Russlands Staatsbürgern als Söldner an einem Krieg, den die russischen Propaganda stets einen „Bürgerkrieg“ nennt, ist sehr beispielhaft..

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Während wir alle Daten im Pass des russischen Staatsbürgers Ajrat Natikowitsch fotografieren, erzählt unser Gesprächspartner, dass der Pass in einer russischen Uniformjacke mit Leutnant-Schulterklappen gefunden wurde, die in den Söldner-Stellungen zurückgelassen worden war. Daneben, in einem Bunker, wurde auch der Scharfschütze der Söldner liquidiert – ebenfalls ein Staatsbürger Russlands, Alexander Petrowitsch Galkin (vorhanden ist eine Seite aus seinem Pass, ein Ausgangsschein und ein „temporärer LVR-Ausweis“).

Im Bunker, in dem die Scharfschützenstellung der Terroristen sich befand, lagen außerdem russische Konserven, ein Verbandkasten mit russischen Arzneimitteln, Gewehre und ein Scharfschützengewehr SVD aus dem Jahr 1967, das mit Tarnnetz umwickelt war und auf dem ein Name stand: „Ptiza“ (zu dt. „Vogel“) – das Rufzeichen von A. Galkin. Darüber hinaus wurden im Bunker eine Scharfschützen-Ausrüstung, ein Schießregister wie auch ein Kampfsatz 7,62 und 5,45 mm gefunden.

Nach dem erfolgreichen Gegenangriff und der Liquidation der Stellung des Gegners haben die ukrainischen Soldaten den Befehl erhalten, sich zurückzuziehen und die befreiten Stellungen nicht zu besetzen.

Über diesen Kampf haben die Medien berichtet und veröffentlichten sogar Fotos des „LVR-Truppenausweises“ von Ajrat Kalimullin. Die Journalisten schlussfolgerten dabei, dass die Dokumente, die bei den getöteten Söldnern und in ihrer Nähe gefunden worden waren, automatisch auf ihren Tod oder Gefangenschaft hinweisen. Wie aber InformNapalm bekannt geworden ist, war der Kompaniekommandeur Leutnant Kamimullin im Lauf des Kampfes dermaßen in Eile, dass er seine Sachen und Dokumente in den Stellungen zurückgelassen hat, wie auch die Söldner, die seinem Kommando unterstanden. Infolge davon wurde sein Schutzbefohlener, der Scharfschütze Galkin, dem er zwei Tage zuvor nach allen Regeln des Statuts der Russischen Föderation ein Ausgangsschein unterzeichnete, im Lauf des Gegenangriffs liquidiert.

Später gab der Leutnant sogar ein Interview an die Propagandaquelle News Front, in dem er ein paar unbeholfene Kommentare abgab.

Im Lauf der späteren zusätzlichen Untersuchung von offenen Quellen haben wir keine deutliche Hinweise dafür finden können, dass die russischen Staatsbürger Kalimullin und Galkin zur regulären russischen Armee gehören. Das Ausstellungsdatum im Pass ist der 2. April 2014, und einige besondere Merkmale am Körper von Galkin (Tatöwierungen) weisen nur indirekt darauf hin, dass er vor dem Beginn des russischen Hybridkrieges im Donbass  womöglich eine Haftstrafe absaß und eventuell nur unter der Bedingung freigelassen wurde, sich zum „Schutz der russischen Welt“ zu verpflichten.

Interessanterweise haben wir auf der Rückseite des Ausgangsscheins des gemeinen Soldaten Galkin, der vom Kompaniekommandeur Leutnant Kalimullin unterzeichnet wurde, eine Telefonnummer entdeckt: 095 408 14 62.

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InformNapalm beschloss, der Hypothese über die Zugehörigkeit dieser Telefonnummer zum Kompaniekommandeur Kalimullin nachzugehen und wählte die Nummer. Im Ergebnis haben wir nicht nur die Person des russischen Terroristen identifiziert, sondern auch festgestellt, dass der geflüchtete Kompaniekommandeur sich gerade in Debalzewe aufhält.

Somit weist die hohe Dichte der russischen Staatsbürger, sowohl aus dem Bestand der regulären Militärangehörigen der russischen Streitkräfte als auch der Söldner, auf jedem Kilometer der besetzten ukrainischen Territorien der Krim und Donbass ein weiteres Mal darauf hin, dass dieser Krieg ganz und gar kein Bürgerkrieg ist, sondern eine Invasion seitens Russischen Föderation.

In diesem Zusammenhang ist der jüngste Aufruf des Kongresses der kanadischen Ukrainer an die Weltgemeinschaft, die Russische Föderation als einen Sponsor des Terrorismus anzuerkennen, absolut logisch und folgerichtig.

Die internationale Freiwilligengemeinschaft InformNapalm unterstützt diesen Aufruf und ruft zur Verschärfung der Sanktionen gegen diesen Aggressorstaat auf, unter dessen Terror nicht nur die Bürger der Ukraine leiden, sondern auch die Bürger anderer Länder, wie die Passagiere der Boeing MH17, die vor genau 2 Jahren im Himmel über dem Donbass durch die Hand russischer Terroristen sterben mussten.


Dieses Material wurde von Roman Burko exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unsere Ressource erforderlich. 

CC BY 4.0

Tags: DonbassLVRPassTerroristen

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3 Responses to “Russische Staatsbürger: Liquidierung eines russischen Scharfschützen und ein Anruf an seinen geflüchteten Kommandeur”

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