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    Stellungskrieg: Russland schickt weiterhin Scharfschützen in den Donbas (Foto)

    on 02/04/2018 | 0 Comment | Aktuell | InformNapalm | Photo und Videobeweise Print This Post Print This Post
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    Der Stellungskrieg gegen russische Truppen und bewaffnete Söldner im Donbas setzt sich fort. Immer öfter erreichen uns Meldungen aus der Kampfzone über auf Grund feindlichen Scharfschützenfeuers gefallene ukrainische Militärangehörige und Freiwillige. Die internationale Aufklärungsgemeinschaft InformNapalm analysiert öffentlich zugängliche Quellen und erfasst Informationen über russische reguläre Militärangehörige, die Russland in den ukrainischen Donbas schickt. Scharfschützen in allgemein zugänglichen Quellen aufzuspüren ist dabei eine der schwierigsten Aufgaben, aber auch sie geraten ins Blickfeld unserer freiwilligen Aufklärer.

    Am 27. März 2018 ist der 19-jährige Kämpfer des ukrainischen Freiwilligenkorps „Rechter Sektor“, Andrij Krywytsch mit dem Kampfnamen „Dilli“, durch die Kugel eines feindlichen Scharfschützen ums Leben gekommen. Das war ein weiterer unersetzbarer Verlust für das ukrainische Volk. Der Stellungskrieg in Donbas hat sich erneut verschärft, und Scharfschützen gehören dabei zu den gefährlichsten Feinden.

    Scharfschützenpaare des Aggressors bestehen sowohl aus regulären Militärangehörigen der Streitkräfte Russlands als auch aus Söldnern, die in russischen Militärlagern ausgebildet wurden. Dabei muss man „Propagandahelden“ von den echten Scharfschützen unterscheiden, die tatsächlich Kampfaufgaben ausführen. Beide sind jedoch gefährlich und spielen eine wichtige Rolle im hybriden Krieg.

    Der Propagandaheld „Scharfschütze“

    Uns sind einige Söldner bekannt, die in der russischen Propaganda als Scharfschützen präsentiert werden. Einer von ihnen ist der Serbe Dejan Berić (Deckname „Deki“). Er steht ständig im Mittelpunkt von Propagandaberichten, um die Aufmerksamkeit von den russischen regulären Militärangehörigen im Donbas abzulenken. Wir haben aus vier unabhängigen kompetenten Quellen in Serbien erfahren, dass Dejan Berić nur ein Propagandist und Anwerber ist, die tatsächlichen Kampfaufgaben aber von anderen Söldnern ausgeführt werden – er spielt nur eine Rolle für die Reportagen der russischen Propaganda.

    In dieser Rolle dient Beric der Desinformation und lenkt die Aufmerksamkeit von wichtigeren Figuren ab. Eine ähnliche Rolle spielten „Giwi“ und „Motorola“- sobald sie sich aber als Anführer zu ernst nahmen und für Moskau nicht mehr nützlich waren, wurden diese „Helden“ in kürzester Zeit liquidiert. Die Medienaktivität des serbischen „Scharfschützen“ ist ein gutes Beispiel für militärische Arglist, die zugleich sowohl der Propaganda als auch der Desinformation dient.

    Echte Kampfscharfschützen sind in sozialen Netzwerken dagegen schwer zu finden – gelegentlich machen aber auch sie Fehler und zeigen ihre Gesichter.

    Scharfschützen für Kampfaufgaben

    2015 hatten wir die Militärangehörigen einer Scharfschützenkompanie der 19. SMSBr. der Streitkräfte Russlands im besetzten Teil des Donbas registriert, die der Bandenformation „Somali“ hinzukommandiert wurden. 2016 riefen wir einen Kompanieführer an, der vom Kampffeld geflohen war und einen Untergebenen im Stich gelassen hatte. Dieser Untergebene war der Scharfschütze Alexander Galkin, ein Staatsbürger Russlands (er wurde am Switlodarsk-Bogen liquidiert). 2017 registrierte InformNapalm erneut einen Scharfschützen der 19. selbstständigen motorisierten Schützenbrigade der Streitkräfte Russlands im Donbas, der sich ebenfalls als „Neurusslands Volkswehr“ tarnte.

    • Lesen Sie auch: Neue Belege für Lieferungen von russischen Scharfschützengewehren an die Terroristen im Donbas

    Российский снайпер Юрий ПетровDas Einsatzgebiet von russischen Berufsscharfschützen im Krieg im Donbas weitet sich dabei immer weiter aus. Seit Oktober 2017 beobachten wir eine weitere Scharfschützengruppe aus Russland, zu der z.B. Jurij Dmitrijewitsch Petrow gehört. Sein Hauptwohnsitz ist Jakutsk, geboren ist er an einem 19. April (Geburtsjahr unbekannt). Petrow ist Zeitsoldat der Streitkräfte Russlands und von Beruf Scharfschütze. Telefonnummer: +79243669068. Im russischen sozialen Netzwerk VK (Archiv) besitzt er ein Profil.

    Petrows Profil belegt, dass er seit 2013 seinen Militärdienst bei der 40. separaten Marineinfanteriebrigade der Streitkräfte Russlands (M/E 10103) ableistete und momentan höchstwahrscheinlich bei derselben Militäreinheit dient. Petrow selbst verschweigt nicht, dass er Zeitsoldat ist.

    Im Oktober 2017 wurde er auf gemeinsamen Bildern mit einem weiteren Söldner-Scharfschützen festgehalten, einem Staatsbürger Russlands aus Sankt-Petersburg, dessen Profilseite in sozialen Netzwerken auf den Namen Sergej Schurawljow registriert ist (möglicherweise handelt es sich um ein Pseudonym). Die Bilder wurden auf der Basis der 7. SMSBr. des 2. „LVR-Armeekorps“ aufgenommen.

    Снайпер Юрий Петров с "боевым товарищем"

    Jurij Petrow ist auch auf anderen gemeinsamen Bildern der Scharfschützen zu sehen: Die Bilder von der Ankunft dieser Scharfschützenkompanie im Donbas wurden mehrfach in sozialen Netzwerken hochgeladen.

    Российские снайперы, прибывшие на ДонбассРоссийские снайперы, прибывшие на Донбасс

    Am 3. Januar 2018 veröffentlichte Petrow Bilder seiner Flugtickets vom internationalen Flughafen Platow (Rostow-am-Don) zum Flughafen Domodedowo (Moskau) und weiter nach Jakutsk, wo er nach der Truppenrotation im Donbas vermutlich seine Ferien verbrachte.

    Dies ist bei weitem nicht die einzige, aber eine ziemlich bezeichnende Person im Blickfeld unserer Aufklärer. Seit vier Jahren versucht die russische Propaganda, den Krieg im Donbas als einen innerukrainischen Konflikt darzustellen – die Beweise für russische Aggression gelangen jedoch trotz verschärfter Kontrollmaßnahmen für Datenlecks bei den Streitkräften Russlands weiterhin in soziale Netzwerke.

    Die internationale Aufklärungsgemeinschaft InformNapalm hat schon über 1800 Untersuchungen bereitgestellt, in denen die Beteiligung von über 1300 Militärangehörigen aus 83 Militäreinheiten aus ganz Russland am Krieg im Donbas belegt wurde. Wir haben vor, im April 2018 eine neue interaktive Datenbank zu präsentieren, in der alle seit vier Jahren gesammelten Beweise für russische Aggression systematisch aufgelistet werden.

    Reguläre russische Armee in der Ukraine. Untersuchung und Infografik

    Wir möchten daran erinnern, dass wir bereits im Jahr 2016 Informationen über die Identifizierung von russischen Militärangehörigen aus 75 Truppenverbänden der Streitkräfte Russlands präsentiert hatten.


    Dieses Material wurde von Andrej Lisizyn exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Volodymyr Cernenko/Irina Schlegel; korrigiert von Klaus H. Walter.

    Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf unsere Ressource erforderlich (Creative Commons — Attribution 4.0 International — CC BY 4.0 )

    Wir rufen unsere Leser dazu auf, unsere Publikationen aktiver in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Das Verbreiten der Untersuchungen in der Öffentlichkeit kann den Verlauf von Informationskampagnen und Kampfhandlungen tatsächlich brechen.

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    Tags: DonbasScharfschützen

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