Der russisch-ukrainische Krieg herrscht nicht nur entlang der Demarkationslinie in den Donezker und Luhansker Gebieten. Die annektierte Krim und die Hoheitsgewässer der Ukraine, insbesondere die maritime Wirtschaft, sind ebenso Bereiche der aktiven militärisch-politischen Konfrontation. Es ist unüblich, laut darüber zu reden, da im Gegensatz zur ATO-Zone, wo die Politiker und die Medien den Fokus von Russlands Aggression Richtung Separatismus verschieben, der Okkupant hier in seiner wahren Gestalt auftritt und seine Geringschätzung für alle Regeln und Verträge des Völkerrechts demonstriert. Die okkupierte Krim verwandelt sich in eine militarisierte Zone und in Russlands Brückenkopf für Muskelspiele nicht nur gegen die Ukraine, sondern auch gegen die Länder des gesamten Schwarzmeer-Beckens.
Die Russische Föderation hat nicht einfach nur die Krim annektiert, sondern betreibt auch aktiv feindliche Übernahmen im Schwarzen Meer.
Die internationale Freiwilligengemeinschaft InformNapalm hat eine Reihe von OSINT-Untersuchungen zum Thema der illegalen bewaffneten Besitznahme zweier Hubbohrinseln von „Chornomornaftogaz“, die die Namen „Petr Godowanez“ und „Ukrajina“ tragen, in den Medien besser bekannt als die „Boiko-Bohrtürme“.
Im Laufe der ersten Untersuchung wurde festgestellt, dass an der Besetzung der Bohrtürme Militärangehörige des 140. Luftlanderegiments der 76. Division der russischen Luftlandetruppen involviert waren.
- Näheres im Material: „Die Bohranlagen auf der Krim wurden von den Fallschirmjägern des 104. Regiments der Luftlandetruppen Russlands eingenommen“
Die zweite Untersuchung hat Licht auf weitere Handlungen Russlands bezüglich des Wegführens der besagten Hubbohrinseln von Odessa’s Erdgasfeld in Begleitung eines Bootkonvois des GRU RF und des Raketenschnellbootes der russischen Schwarzmeerflottte geworfen. Ebenso wurde von den Freiwilligen von InformNapalm anhand von Aufklärungsinformationen von Sozialnetzwerkprofilen festgestellt, dass die Bewachung der Bohrinseln Militärangehörige des 25. selbständigen Speznas-Regiments GRU RF gemeinsam mit Soldaten der 810. Brigade der Marineinfanterie der russischen Schwarzmeerflotte bewerkstelligten.
- Näheres im Material: „Wohin brachte Russland die von ihm eingenommenen ukrainischen Bohranlagen?“
In der dritten Untersuchung der betreffenden Reihe kommentierte der Experte und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Organisation „Maidan of Foreign Affairs“, Chefredakteur von BlackSeaNews Andrej Klimenko die Situation mit der russischen Operation des Wegführens der „Boiko-Bohrtürme“ und erläuterte die Besonderheiten der Durchführung.
InformNapalm hat auch aufgedeckt, dass den Bewachungsdienst der Hubbohrinseln auch Militärangehörige der 126. selbständigen Küstenschutzbrigade der russischen Schwarzmeerflotte mittragen.
- Näheres im Material: „Die „Boiko“-Bohrtürme und die Soldaten der 126. Küstenschutz-Brigade der Schwarzmeerflotte Russlands“
Der vorliegenden Untersuchung nach hat der Abgeordnete Andriy Teteruk am 5. Februar 2015 eine Anfrage an eine Reihe von offiziellen Behörden und Strukturen gestellt: an die Generalstaatsanwaltschaft, den Sicherheitsdienst, das Innenministerium und den ukrainischen Grenzschutz.
Basierend auf den offiziellen Antworten der ukrainischen Staatsorgane, die wir infolge der Anfrage (der vollständige Text der Anfrage und der Antworten sind unter folgendem Link zu finden) erhalten haben, fassen wir einige Punkte zusammen:
Durch die zentrale Ermittlungsstelle der Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine wird das Strafverfahren Nr. 12014000000000164 vom 01.04.2014 wegen der Aneignung staatlicher Mittel beim Kauf der zwei Hubbohrinseln „Petr Godowanez“ und „Ukrajina“ geführt. Mit dem Ziel einen illegalen Transport, eine Verlegung oder den Verkauf der genannten Anlage zu verhindern, wurde es durch das Amtsgericht des Bezirks Petschersk in Kiew gepfändet. Das Ermittlungsverfahren wird fortgesetzt und steht unter der persönlichen Kontrolle der Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine.
14.12.2015 Die Ermittlungsabteilung der Nationalpolizei hat bezüglich der Verlegung zweier Hubbohrinseln in die territorialen Gewässer der von der Russland annektierten Halbinsel Krim ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
15.12.2015 Durch den ukrainischen Grenzschutz wurde eine Spezialoperation durchgeführt, um die Information bezüglich der geänderten Position der „Boiko-Bohrtürme“ zu überprüfen. Infolge der durchgeführten Aktionen wurde ihre Verlegung durch die russische Seite aus dem Gebiet des Odessiter Erdgasfeldes Richtung der Karkinitska-Bucht an der Halbinsel Krim und ihre Position zwölf Meilen von der Küste bestätigt und dokumentiert.
Von dem Standort der Hubbohrinseln wurden durch den ukrainischen Grenzschutz der Präsident der Ukraine, der Premierminister der Ukraine, der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine, die Generalstaatsanwaltschaft, der Generalsstab der Ukrainischen Streitkräfte und der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) unterrichtet.
Die Information über die Verlegung der Hubbohrinseln „Ukrajina“ und „Petr Godowanez“ wurde durch die von Russland veröffentlichten Informationsblätter Nr. 50/15 und Nr. 51/15 „Mitteilung an die Seefahrer“ bestätigt.
Wie aus den Antworten hervorgeht, konstatieren die ukrainischen Behörden weiterhin die Tatsachen, ohne irgendwelche Maßnahmen bezüglich dieser feindlichen Übernahme ukrainischen Besitzes zu unternehmen. Versuchen wir doch herauszufinden, ob die Ukraine die Verlegung der teuren Bohrinseln und die illegale Erdgasförderung auf dem Odessiter Erdgasfeld hätte verhindern können. Wie steht es mit den ukrainischen Marinestreitkräften und können sie denn dem Invasor effektiv Widerstand leisten? Wir bleiben objektiv und betrachten die entstandene Situation.
Den Freiwilligen von InformNapalm ist es gelungen, ein Interview mit einem direkten Beteiligten der Geschehnisse zu führen, die im Zusammenhang mit der Verlegung der ukrainischen Bohrinseln von dem Odessiter Erdgasfeld im Dezember 2015 stehen. Unser Gesprächspartner ist Feldwebel des 1. Postens Nikolay Parkhomenko.
Nikolay haben wir dank der Publikation auf der Webseite www.peoplesproject.com kennengelernt, gewidmet dem Überfall auf das Schiff „Netischyn“ im Gebiet des Odessiter Erdgasfeldes. Auf dem Foto und im Video ist zu sehen, wie ein großes Flugkörperschnellboot der Schwarzmeerflotte des Projekts 12417 „Schuja“, Bordnummer 962, das Seegebiet rund um die Bohrinsel „Tawrida“ bewacht, die auf die Position der Boiko-Bohrinseln verlegt wurde.
Video:
Die Patrouille der Kriegsschiffe von der Krim bezeichnet Nikolay Parkhomenko als nichts anderes, als Schutzgelderpressung von der illegalen Gasförderung auf dem ukrainischen Erdgasfeld.
Was wissen Sie über den Vorfall bezüglich des Diebstahls der Bohrtürme im Dezember 2015? Sind unseren Grenzsoldaten tatsächlich ein Schnellboot des russischen FSB und ein Flugkörperschnellboot der Russischen Schwarzmeerflotte entgegengetreten?
15.12.2015 Die „Netischyn“ lief eilig ins Meer aus, um Aufgaben im Gebiet der Bohrtürme auszuführen. Bekannt war, dass in diesem Gebiet die Besetzung unserer Bohranlagen vermutet wurde. Eine ähnliche Aufgabe für einen Auslauf erhielt auch das Schiff „Perejasliw“ (Stationierungsort Otschakiw). Als wir uns am 15.12.2015 den Bohrtürmen näherten, stellte sich uns das Grenzpatrouillenboot des Projekts 22460 „Amethyst“ in den Weg, Bordnummer 055. Der Kapitän meines Schiffes „Netischyn“ forderte die Ziele und die Aufgaben der 055 im Gebiet unserer Bohrtürme ein, worauf von dem Grenzpatrouillenboot 055 geantwortet wurde, dass wir diesen Bereich besser verlassen sollten. Der Kapitän meines Schiffes „Netischyn“ erinnerte die 055 über Funk daran, dass es sich in den Hoheitsgewässern der Ukraine befände und bekam ein wiederholtes Kommando zum Rückzug. Weiter näherte sich dem Gebiet unserer Position das russische Flugkörperschnellboot „R-109“, Bordnummer 952 und erweckte durch einen Manövriervorgang den Anschein, bereit zu einem Angriff zu sein. Bei uns am Bord wurde die BG 1 durchgespielt (Gefechtsbereitschaft 1), das Boot der Russen näherte sich uns bis auf 100 Meter Entfernung. Wir sind nicht zusammengezuckt, haben aber einen Befehl vom Südlichen Marinestützpunkt (Mykolajiw) zum Abrücken erhalten und wir verließen das Gebiet. Später wurde aus der russischen Presse bekannt, dass uns an diesem Tag Bohrtürme „abgenommen“ wurden. Das Schiff „Perejasliw“ haben wir nicht gesehen, womöglich befand es sich im Quadranten, wo noch unsere Bohrtürme standen.
Zur Auskunft:
Am 2. April 2014 wurde die Grenzverwaltung des FSB der Republik Krim formiert.
Ab dem Zeitpunkt der Krim-Annektion wurde auch der Schiffspark der Küstenwache des FSB erneuert.
Am 13.10.2014 ist in Balaklawa eine Gruppe aus vier Patrouillenschnellbooten des Projekts 12150 „Mangust“ (deutsch Mangusten) angekommen, Seriennummern 633, 634, 635, 636. Zuvor überwachten die Grenzpatrouillenschiffe und die Boote der Küstenwache die Seegrenzen um die Halbinsel Krim, auf der Krim selbst waren sie jedoch nicht stationiert.
Dezember 2014. Die Grenzverwaltung des FSB auf der annektierten Krim erhielt ein Grenzpatrouillenboot des Projekts 12200 „Sobolj“ (deutsch Zobel), Bordnummer 217.
April 2015. Der Schiffs- und Bootsbestand der Küstenwache auf der Krim wird um das Grenzpatrouillenschiff „Schemtschug“ (deutsch Perle) erweitert.
01.05.2015. Die Küstenwache der Grenzverwaltung des FSB bekommt ihr erstes Patrouillenschnellboot zweiter Stufe des Projekts 22460 „Isumrid“ (deutsch Smaragd), Bordnummer 504. Ein Schiff mit solch einer geringen Wasserverdrängung ist in der Lage, einen Hubschrauber an Bord aufzunehmen und ihn auf dem Meer einzusetzen.
30.06.2015. Für die Bewaffnung der Grenzsoldaten der Krim ist das Grenzpatrouillenschiff „Amethyst“, Bordnummer 055, des Projekts 22460 angekommen, es ist in der Lage, an Bord einen Hubschrauber zu tragen.
25.11.2015. Der Bestand der Grenzverwaltung des FSB auf der Krim wird um das Patrouillenschiff des Projekts 10410B „Swetljak“ (deutsch Leuchtkäfer) erweitert, Bordnummer 056. Zur Bewaffnung gehören zwei 30-mm Schiffsartillerie AK-306 und zwei Bombenabwurfvorrichtungen.
Im März 2016 wurde über die Planung berichtet, die Einheit der Küstenwache der Krim mit zehn weiteren Schiffen und Booten zu beliefern.
Es sollte nicht vergessen werden, dass am 12.12.2015 der Marinestützpunkt der Schwarzmeerflotte in der Stadt Sewastopol um die Schiffe „Zelenij Dol“ (deutsch „Das grüne Tal“) und „Serpuchow“ des Projekts 21631 erweitert wurde, die mit den „Kalibr-NK“-Marschflugkörpern ausgerüstet sind. Die Offensivstöße mit dieser Waffenart auf syrisches Territorium wurden von den Gewässern des Kaspischen Meeres ausgeführt.
Allem Anschein nach ist unsere Flotte und insbesondere ihr Grenzteil mild ausgedrückt nicht im besten Zustand, und der selbigen Grenzverwaltung des FSB auf der Krim wurden in den letzten paar Jahren neue Kampfboote zur Verfügung gestellt. Womit hätte die Ukraine denn antworten können?
Wie ich bereits gesagt habe, kamen uns bei dem Vorfall mit der Verlegung unserer Bohrtürme zwei russische Flugkörperschnellboote 962 „Shuja“ des Projekts 12417 und 952 des Projekts 12411 entgegen, die das Gebiet kontrollieren und ein Schnellboot vom FSB 055. Zu diesem Zeitpunkt befand sich an Bord der „Netischyn“ lediglich ein DSchK (Maschinengewehr) und 20 AKS-74, für die russischen Boote stellten wir keine Bedrohung dar. Die „Perejasliw“ war ausschließlich mit Maschinengewehren ausgerüstet, sodass sie ebenfalls keine Gefahr für die Russen darstellte. Im Heute haben wir eine Linie, die de facto bis zur Schlangeninsel von den Russen kontrolliert wird.
Video:
Zur Auskunft:
Die Ausrüstung des Flugkörperschnellbootes R-109 – 2 x 2 Seezielflugkörper-Starter des Komplexes P-270 „Moskit“ (deutsch „Mosquito“), ein 76-mm AK-176, 2 x 6-30-mm AK-630; die Ausrüstung des Flugkörperschnellbootes „Shuja“ – vier Seezielflugkörper-Starter „Termit“ (vier Raketen P-15M), eine 76,2-mm Schiffsartillerie AK-176.
Wie verhalten sich die Grenzsoldaten des russischen FSB und russische Militärangehörige bei dem Versuch, sich den Bohrtürmen zu nähern?
Weit draußen auf dem Meer, das Foto haben Sie gesehen, – wurden wir zwei Tage lang von dem russischen Flugkörperschnellboot 962 verfolgt und eskortiert, außerdem wurde uns durch Manöver zu verstehen gegeben, uns den Bohrtürmen besser nicht weniger als auf zwei Meilen zu nähern. Unseres Wissens nach befinden sich auch russische Scharfschützen auf der Bohrplattform.
Wird der Flotte genügend Beachtung von der ukrainischen Führung geschenkt? An was mangelt es ihrer Meinung nach?
Ich denke, die Schiffe, die momentan zur Grenzkontrolle ins Meer auslaufen, sollten besser mit Kontrollgeräten ausgestattet sein – das sind sowohl AIS‘ (Anm. der Redaktion: AIS – Automatic Identification Systeme der Navigationssysteme, die der Identifizierung von Schiffen, ihrer Größe, ihres Kurses und anderer Daten mit Hilfe von Radiowellen im UKW-Bereich dienen), als auch Radare und selbstverständlich auch die Bewaffnung. Mit Maschinengewehren gegen Flugkörperschnellboote – das ist lächerlich. Im April 2016 sollten auf unserem Schiff zwei Granatwerfer installiert werden, wir haben die Halterungen für sie angeschweißt, doch sie wurden weder uns („Netischyn“) noch „Perejasliw“ übergeben – so sind wir unterwegs.
Solch eine traurige Situation ist und bleibt in unserer maritimen Wirtschaftszone im Schwarzen Meer. Wir hoffen auf das Beste und darauf, dass unsere Flotte den Wiederaufbau und die Modernisierung schafft, ganz zu schweigen von der Erneuerung des Bestandes.
Erst vor Kurzem betonte die Spitze des Unterausschusses für Sicherheit der staatlichen Informationssysteme des Komitees der Werchowna Rada der Ukraine für Nationale Sicherheit und Verteidigung Iryna Fris: „Der vergangene Tag der ukrainischen Seestreitkräfte zwang erneut einen Blick auf die Konzeption der weiteren Entwicklung der ukrainischen Seestreitkräfte und die Zweckdienlichkeit der Bestellung von Schiffen des Typs Fregatte zu werfen… Russland stationiert auf der Krim die modernen Systeme „Bastion“, was den Nutzen des Einsatzes von großen Schiffen erheblich reduziert. Somit sollte unter den finanziellen und wirtschaftlichen Umständen die Entwicklungsstrategie der Seestreitkräfte in erster Linie den Herausforderungen und den Handlungsbedingungen im Schwarzmeerbecken entsprechen… Der Satz für bewegliche, kleine und schnelle Angriffsmittel muss im Rahmen der Entwicklungskonzeption der ukrainischen Seestreitkräfte bleiben“.
Aber die Frage der Sicherheit und der Achtung des Völkerrechts in der Schwarzmeerregion ist nicht nur das Problem der Ukraine. Ein Gegner, der sieht, dass sein Ziel unfähig ist Widerstand zu leisten, wird sich aggressiver und rücksichtsloser verhalten. Daher ist das Problem der Ausrüstung und der Erhöhung der Gefechtsbereitschaft der Flotte sehr ernst. Die Wirtschaft der Ukraine, die gegen die hybride Aggression des flächengrößten Landes der Welt ankämpft, ist nicht in der Lage, das Problem der Beschaffung von Schiffen und Waffen schnell zu lösen. Aber wenn es um den Schutz des Völkerrechts und des bestehenden Systems der internationalen Sicherheit geht, dann könnten und wahrscheinlich müssten sie viele der fortschrittlichen Länder der Welt unterstützen. Die Ukraine ist in eine Situation geraten, in der ihr Boden zu einer Barriere für aggressive imperialistische Ambitionen wurde. Sollte dieser Vorposten fallen, werden sich die Grenzen anderer europäischer Staaten in gefährliche Nachbarschaft wiederfinden.
Und während die Sprecher der Nationalsicherheit ihre Konzeptionen des weiteren Wiederaufbaus und der Ausstattung der Ukrainischen Seestreitkräfte erörtern und ausbauen, sammelt das ukrainische Volk seit Langem aus eigener Kraft Mittel für die Ausstattung der Flotte. Durch Crowdfunding und der unglaublichen Geisteskraft einfacher Ukrainer, die ihre Ersparnisse für die Unterstützung der Armee überlassen, ist es 2014 gelungen, den Vormarsch des Aggressors zu stoppen. Doch die Kämpfe um die Befreiung der besetzten und annektierten Gebiete stehen noch bevor und es spielt keine Rolle, ob sie auf den Schlachtfeldern oder am Rande politischer Veranstaltungen geführt werden – die ukrainische Armee muss die modernste und hoch entwickeltste Bewaffnung für die Eindämmung des Feindes haben, der ausschließlich die Sprache der Stärke versteht.
Doch dies ist ein globales Problem. In diesem konkreten Fall kann man bei Sammelaktion für die Reparatur des Schiffes „Netischyn“ helfen, das außer Taucharbeiten auch Gefechtsaufgaben ausführt, indem es das Seegebiet des Schwarzen Meeres überwacht.
Dieses Material wurde von Victory Krm exklusiv für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Kateryna Matey. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf den Autor und unser Projekt erforderlich.
CC BY 4.0
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