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Zynismus als Synonym für russische Politik

on 12/03/2015 | 3 Comments | Aktuell | InformNapalm | Photo und Videobeweise Print This Post Print This Post
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Nach Informationen der Nachrichtenressource „newsru.com“ hat das Verteidigungsministerium Russlands und die Militärstaatsanwaltschaft der Nordflotte die Angaben des präsidialen Menschenrechtsrates über die Entsendung der Murmansker Zeitsoldaten ins Rostower Gebiet für die nachfolgende Teilnahme an den Kämpfen im Donbass dementiert.

Der stellvertretende Minister Pankow berichtet, dass sich die Angaben der Menschenrechtler nicht bestätigen liessen. Im Lauf der Überprüfung konnte man keine Militärangehörige der Einheit Nr. 10544 finden, welche die Beschwerden beim Menschenrechtsrat bestätigt hätten, es wurde kein einziger Fall der Erfrierung bei der Nordflotte registriert, die Übungen und Feldprüfungen hängen in keinster Weise mit den Kampfhandlungen auf dem Territorium der Ukraine zusammen, wohin die russischen Militärs NICHT entsandt wurden und auch NICHT entsendet werden.

Diese Erklärung ist standardmässig zynisch, was für die russische militärisch-politische Elite charakteristisch ist. Führen wir doch ein paar Fakten an, die den lügenhaften Rechtfertigungen des Verteidigungsministeriums Russlands und der Staatsanwaltschaft von Grund auf widersprechen.

1. Zu den Einheiten aus der Nähe von Murmansk, die auf den „rostower-ukrainischen Dienstreisen“ gewesen sind, gibt es ziemlich viel Information und Zeugnisse, unter anderem auch in den Materialien von InformNapalm.

– „Kampfweg der 200. selbstständigen motorisierten Schützenbrigade der Nordflotte RF. Rostower Gebiet und Ukraine“ (englisch) und „Die 200. selbständige motorisierte Schützenbrigade der Nordflotte RF in der Ukraine“ (deutsch).

– „Die im Herbst letzten Jahres verlorengegangene „GRADe“ wurden bei Murmansk im angeschossenen Zustand entdeckt“ (russisch)

– „Abteilung der 61. Marineinfanterie-Brigade der Nordflotte im Verband der Invasionskräfte“  (deutsch) und noch eins auf Russisch.

2. Wenn unseren Lesern die Information von InformNapalm nicht überzeugend genug erscheint, so wenden wir uns doch an die russischen Quellen:

– „Am 15. Oktober ist in der Ukraine ein Militärangehöriger aus Sarajsk (bei Moskau) gefallen, der das Kommando im Panzerabwehrzug des 1. motorisierten Schützenbataillons der 200. selbstständigen motorisierten Schützenbrigade (Einheit Nr. 08275, Stadt Petschenga des Murmansker Gebietes) hatte“. (beides auf Russisch)

3. Wenn man sich auf das Murmansker Thema nicht versteift, kann man in der russischen Presse auch weitaus amüsantere Einzelheiten herauslesen, welche die „rostower-ukrainischen Dienstreisen“ und die unmittelbare Teilnahme der russischen Streitkräfte am Krieg im ukrainischen Donbass bestätigen.

– „Interview mit einem russischen Panzerfahrer der 5. Panzerbrigade, der zusammen mit seinem Bataillon in den Donbass-Krieg entsendet wurde“ (übersetzt auf Englisch von Euromaidan)

Anm.: Anhand dieses Interviews konnten wir übrigens einen weitaus interessanteren Artikel machen, weil er viele unserer Infos, die wir bereits im November-Dezember 2014 veröffentlicht hatten, bestätigt:

– „Russische Medaillen und russische Journalisten bestätigen Monate alte Informationen von InformNapalm“ (deutsch)

Noch was aus der russischen Presse:

– „Dienst wider Willen: wie Wehrpflichtigen ein Vertrag und eine Reise nach Rostow aufgedrängt werden“ (deutsch)

– „Gazeta.Ru-Untersuchung: Zeitsoldaten aus Murmansk haben sich geweigert, in die Ukraine entsandt zu werden“ (deutsch)

Wie man es auch dreht, so sehen die von uns bereitgestellten Links weitaus überzeugender aus, als die zynische Erklärung des stellvertretenden Ministers des Verteidigungsministeriums Pankow, obwohl im Grunde ja auch niemand daran gezweifelt hat, dass die „Ermittlung“ der Staatsanwaltschaft der Nordflotte zu irgendeiner anderen Schlussfolgerung kommen könnte.

 

Dieses Material wurde von Irakli Komaxidze speziell für InformNapalm vorbereitet; übersetzt von Irina Schlegel. Beim Nachdruck und Verwenden des Materials ist ein Hinweis auf den Autor und unser Projekt erforderlich. 

Das Photo ist thematisch: russische Marineinfanterie bei der Erstürmung des Donezker Flughafens live im russischen Fernsehen.

Tags: DonbassInvasionskräfteInvasionstruppenKremlpropagandaMurmanskNordflotte

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3 Responses to “Zynismus als Synonym für russische Politik”

  1. 28/03/2015

    Zeugnisse der Beteiligung der 61. Marineinfanterie-Brigade der Nordflotte Russlands an den Kämpfen in Donbass. - InformNapalm.org (Deutsch)

    […] “Zynismus als Synonym der russischen Politik“  (deutsch) (Verteidigungsministerium Russlands dementierte die Angaben des Menschenrechtsrates […]

  2. 01/07/2015

    "Dienstreise 2014": Photoalbum eines russischen "Veteranen" der Donbass-Kampagne. - InformNapalm.org (Deutsch)

    […] Zum Beispiel gab es eine ganze Epopöe mit Klagen bei dem Staatsanwalt. Die russische Seite hat diese Sache mit den Klagen der russischen Militärs aus der Murmansker Einheit Nr. 10544 schnell unter der Hand abzutun versucht, siehe: „Zynismus als Synonym der russischen Politik“ (deutsch). […]

  3. 09/06/2016

    Luhansker "Tour" der 61. Marineinfanteriebrigade der Nordflotte Russlands - InformNapalm.org (Deutsch)

    […] пехоты Северного флота в составе сил вторжения — “Zynismus als Synonym für russische Politik” (Das russische Verteidigungsministerium dementierte die Angaben des präsidialen […]

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